Pressemitteilung: Dortmunder Althoffblock soll als Baudenkmal unter Schutz gestellt werden

Gemeinsamer Antrag von CDU und GRÜNE im Rat

Mit einem gemeinsamen Antrag haben sich CDU und GRÜNE im Rat dafür eingesetzt, den Dortmunder Althoffblock als Baudenkmal unter Schutz zu stellen. Damit wurde ein fraktionsübergreifender Beschluss aus der Bezirksvertretung aufgegriffen, der die Aufstellung einer Denkmalbereichssatzung für das Gebäudeensemble des Althoffblocks fordert.„In Zusammenhang mit den Sanierungsarbeiten des Spar- und Bauvereins als Eigentümerin des Blocks waren die Fragen zum Denkmalschutz aufgekommen“, so Benjamin Hartmann, GRÜNES Mitglied im Rat. Eine Nachbarschaftsinitiative hatte sich insbesondere für den Erhalt historischer Elemente des Quartiers stark gemacht. “Der Althoff-Block ist prägend für das ganze Kreuzviertel. Gleichzeitig sind bei den zum Teil 100-Jahre alten Häusern allerdings auch Sanierungsarbeiten unerlässlich. Doch dabei müssen die Besonderheiten dieser Anlage in jedem Fall berücksichtig werden”.

Während der Ratssitzung konnte die Verwaltung bereits schon gute Nachrichten verkünden: Sie hat das Ensemble aufgrund seiner architektonischen Wertigkeit und als Zeugnis der Baukultur der späten Gründerzeit vorläufig unter Schutz stellen lassen. Die Aufstellung einer Denkmalbereichssatzung ist jetzt der nächste nötige Schritt, um das Quartier aus den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts zu sichern. Dabei wird es insbesondere um den Erhalt der historischen Türen gehen.
„Wir sind froh, dass dies im Austausch mit der Eigentümerin passiert ist. Damit ist der Spar- und Bauverein schon über die die Absicht eines Unterschutzstellungsverfahrens informiert und kann das bei den weiteren Sanierungsmaßnahmen berücksichtigen“, zeigt sich Benjamin Hartmann erleichtert.

Der Althoffblock ist das zweite Wohnquartier, dessen Erhaltung in dieser Ratssitzung beraten und beschlossen wurde. Für die Südliche Gartenstadt konnte in der Sitzung der Prozess schon zum Abschluss gebracht und die Denkmalbereichssatzung beschlossen werden.

Quelle: Fraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN