Tag der offenen Tür im „Evangelischen Familienzentrum Glockenturm“ in Nette

„Und Gott sah, dass es gut war.“

Von Cawi Schmälter

Kinderlachen, was gibt es Schöneres auf der Welt? Der Tag der offenen Tür im neuerrichteten „Evangelischen Familienzentrum Glockenturm“ in Nette, dort, wo früher das markante, landschaftsprägende Bauwerk zum Gottesdienst rief, hatte jedenfalls göttlichen Beistand gefunden. Ein strahlender Sommertag war der Lohn für die vielen Helferinnen und Helfer, die mit Stolz das neue Familienzentrum der Öffentlichkeit präsentierten.

 

Ein Unwetter, bereits vor Tagen angekündigt, verschonte die vielen Gäste und spielenden Kinder auf dem ehemaligen Kirchengelände und wartete bis zum späten Abend, als es sich im Westfalenstadion beim EM-Achtelfinal-Fußballspiel Deutschland gegen Dänemark austoben durfte. 

Die vielen Kinder warteten auf der großen Spielwiese gar nicht ab, bis die eingeladenen Vertreter von Kirche und Ortspolitik ihre Grußworte beendet hatten. Mit der Wasserspritze der Freiwilligen Feuerwehr Nette wurden die ganz Mutigen angelockt, auch mal mit dem „C-Rohr“ auf das Hausmodell zu zielen. Die obligatorische Hüpfburg und viele originelle Spielangebote wurden natürlich ebenfalls intensiv genutzt. 

 

Bei Führungen durch das neue Gebäude, vorgenommen durch Manuela Leupold, der Leiterin der neuen Kindertagesstätte und ihren Mitarbeiterinnen, beeindruckte die ausgeklügelte Struktur der auf 8 Gruppen ausgelegten, und somit größten Einrichtung der Evangelischen Kirche in Dortmund. Insgesamt 148 Kinder werden hier betreut und alle Plätze sind bereits belegt. 

Für Essen und Trinken war reichlich gesorgt und eine spektakuläre Feuerschau sowie eine Musikband rundeten das Programm ab.

Blieb für viele der Erwachsenen die resignative Erkenntnis: „Hier wäre man gerne wieder ein Kind!“

 

Fotos: Cawi Schmälter