Aufruf für den Bioblitz: Insekten melden im Juli
Beitrag zur Erforschung der Insektenwelt
Seit langem ist bekannt, dass die Anzahl und Vielfalt der Insekten stark zurückgeht. Umso wichtiger ist es, diese Entwicklung zu überwachen, um geeignete Naturschutzmaßnahmen zu entwickeln und umzusetzen. Das Naturmuseum Dortmund und die Biologische Station Kreis Unna | Dortmund rufen gemeinsam mit der Naturbeobachtungsplattform Observation.org und regionalen Partnern dazu auf, Insekten zu beobachten und zu melden.
Beobachtungen im eigenen Garten, auf Wiesen oder an Wegrändern
Das geht überall, sei es im eigenen Garten, auf Wiesen, an Wegrändern, Hecken, Gewässern oder in Wäldern. Ein Fachmann des LWL-Museums für Naturkunde in Münster erklärt: „Die meisten Insekten sind bei gutem Wetter aktiv. Wanzen, Käfer und Bienen suchen Schutz in geschlossenen Blüten, während andere gerne auf Blattunterseiten oder in der dichten Krautschicht verweilen.“
Was gibt es zu sehen?
Im Juni erreichen einige frühe Falterarten ihren Saisonhöhepunkt, gefolgt von typischen Sommerarten wie dem Kleinen Fuchs, Kleinen Wiesenvögelchen und dem Zitronenfalter. Besonders am Oberrhein sind vermehrt Taubenschwänzchen zu beobachten, die an Kolibris erinnern. Libellen wie die Adonislibelle und der Vierfleck sind ebenfalls zu entdecken, während im Hochsommer häufig die Blaugrüne Mosaikjungfer anzutreffen ist.
Weitere Informationen und Teilnahme
Informationen zum Projekt Bioblitz 2024 finden Interessierte auf der Website www.bioblitze.lwl.org.
Die Ergebnisse der Bioblitze 2024 können hier eingesehen werden:
https://observation.org/bioblitz/categories/landkreise-und-kreisfreie-stadte-2024/
Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund