Wie geht es weiter mit dem früheren Nickel & Eggeling-Gelände ?

Seit etlichen Jahren erreichen die Netter Sozialdemokraten Klagen der Anwohner der Dönnstraße über Störungen verschiedenster Art, die von dem ehemaligen Gelände der Firma Nickel & Eggeling ausgehen.

In einer kürzlich stattgefundenen Versammlung konnte Ratsvertreter Detlef Adam, Vorsitzender der SPD in Nette, den Mitgliedern seines Ortsvereins mitteilen, dass die Verwaltung gegenwärtig an einem Bebauungsplan für die betreffende Fläche arbeitet. Die Resonanz war durchaus positiv, allerdings gab der in diesem Zusammenhang genannte Projektentwickler Anlass zu Bedenken, da dieser sich auf seiner Website als „Spezialist für Investitionen, Entwicklung, Vermarktung und Management von Logistikimmobilien“ präsentiert. Nach Ansicht der Sozialdemokraten ist es nicht vertretbar, einen weiteren Logistik-Standort neben dem sich derzeit im Bau befindlichen Segro-Park, noch dazu in dieser zentralen Lage von Mengede, zu errichten.

Daher wurde Sylvia Dettke, Sprecherin der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Mengede, gebeten, den Sachverhalt im Rahmen eines bereits geplanten Ortstermins der Fraktionsvorsitzenden der Mengeder Bezirksvertretung mit dem Oberbürgermeister der Stadt Dortmund mittels eines dafür entwickelten Fragenkatalogs zu erörtern.

Im Rahmen dieses Treffens, so konnte die Fraktionsvorsitzende den Genossen in Nette nun berichten, habe Oberbürgermeister Westphal dem ebenfalls anwesenden Eigentümer dann auch mitgeteilt, dass es auf dem Gelände keine Logistik geben werde,.

Der Grundstückseigentümer habe dazu erklärt, dass er beabsichtige, auf dem Grundstück Kleingewerbe anzusiedeln. Dazu müsse die Fläche umgestaltet und neue Hallen errichtet werden. Einige Nutzer hätten bereits Interesse signalisiert, andere könnten aufgrund der steigenden Mieten abwandern. Hinsichtlich einer zeitlichen Einschätzung habe der anwesende zuständige Dezernent drei Jahre als realistischen Zeitraum genannt.

Da jedoch noch zahlreiche Fragen offen sind, halten die Bezirksvertreterin Sylvia Dettke und das Ratsmitglied Detlef Adam eine politische Begleitung des weiteren Verfahrensgangs für erforderlich.