Die Themen und Ziele der Spaziergänge sind vielfältig. Die Tickets können nur im Museum für Kunst und Kulturgeschichte (Hansastraße 3) gekauft werden. Die Führungen kosten 8,50 Euro (4,20 Euro ermäßigt).
Jugendstil im Kreuz- und Klinikviertel
Beide Viertel blieben im Zweiten Weltkrieg weitgehend von den Bomben verschont, weshalb dort viele historische Fassaden aus der Zeit um 1900 erhalten sind. Was die Wegstrecke betrifft, so kann der geführte Spaziergang südlich und nördlich der S-Bahn-Linie – also verhältnismäßig kurz – ausfallen, aber es gibt dabei viel zum Thema Jugendstil zu entdecken. Der Spaziergang findet am Samstag, 3. August, ab 14 Uhr statt. Treffpunkt ist vor dem Restaurant CHUZO an der Möllerbrücke.
Hauptfriedhof ist größte Grünfläche
Der Hauptfriedhof gehört zu den größten Friedhöfen Deutschlands und ist Dortmunds größte Grünfläche. Das Gelände des Friedhofs wurde im Stil der Jahrhundertwende sorgfältig geplant und umgesetzt, mit Unterbrechungen während der beiden Weltkriege. Der Ort ist insgesamt besonders, da auch der Bestand an Bäumen und die natürliche Umgebung ausschlaggebend sind. Selbstverständlich gehen auch der künstlerische Charakter und die Gestaltung nicht verloren. Wie und wo man dies genau erkennen kann, erfährt man bei einem geführten Spaziergang am Samstag, 3. August ab 14 Uhr. Treffpunkt ist am Haupteingang, Am Gottesacker 25.
Jüdischer Friedhof ist „Haus des Lebens“
Während des Spaziergangs geht es um die Geschichten und die Bedeutung der Gräber des beit ha-chajjim, des „Haus des Lebens“, wie der Friedhof in der jüdischen Kultur auch bezeichnet wird. Der Rundgang gibt Auskunft über die jüdische Friedhofskultur im Allgemeinen sowie das jüdische Leben in Dortmund. Beim Gang über den jüdischen Friedhof ist das Tragen einer Kopfbedeckung Tradition und ein Zeichen des Respekts. Der Rundgang findet am Sonntag, 18. August, ab 14 Uhr statt. Treffpunkt ist am Eingang Rennweg.
Bernhard Hoetger an der Emscherpromenande
Bei diesem geführten Spaziergang durch den Hoetger-Park in Hörde geht es um die Skulpturen des Dortmunder Künstlers Bernhard Hoetger (1874-1949). Hoetger absolvierte zunächst eine Steinmetzlehre, bevor er um 1900 an der Kunstakademie Düsseldorf studierte. Wichtige Stationen in seiner Karriere waren vor allem Bremen und Worpswede. Auch seine Heimatstadt Dortmund beherbergt einige seiner Werke, darunter der nach ihm benannte Park an der Emscherpromenade. Der Spaziergang findet am Samstag, 31. August, ab 14 Uhr statt. Treffpunkt ist die Skulptur „Der Stehende“ im Hoetger-Park Dortmund Hörde.