BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Infos der Ratsfraktion

Menschenhandel in Dortmund –
GRÜNE an der Seite der Mitternachtsmission

Am Internationalen Tag gegen Menschenhandel, dem 30. Juli informierte sich die GRÜNE Ratsfraktion über das Engagement des Vereins Mitternachtsmission, der sich für Sexarbeitende und Betroffene von Menschhandel einsetzt.
2023 betreute die Dortmunder Mitternachtsmission insgesamt 435 Betroffene sowie 355 Kinder der von Menschenhandel betroffenen Frauen.

Jenny Brunner, GRÜNES Mitglied im Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit: „Menschenhandel ist ein abscheuliches Verbrechen. Das Leid für die Betroffenen ist oft unermesslich. In den letzten Jahren konnte die Mitternachtsmission ihre Arbeit in den Bereichen Prävention und Beratung interkulturell weiterentwickeln, um auf neue Fluchtbewegungen aus Westafrika reagieren. Diese zielgruppenspezifischen Angebote für von Flucht und Menschenhandel betroffenen Frauen werden wir GRÜNE auch über das Jahr 2024 hinaus unterstützen. Wir stehen an der Seite der Mitternachtsmission, um Menschenhandel in Dortmund effizienter zu bekämpfen und dabei ganz besonders auch die Interessen von Opfern des Menschenhandels konkret in den Blick nehmen.”

Auch in der Jugendarbeit ist die Mitternachtsmission aktiv. Die Mitternachtsmission Kontakt zu 79 Kindern und Jugendlichen in der Prostitution und setzt sich aktiv ein, um an Schulen über die sogenannte Loverboy-Methode aufzuklären, um vor allen Dingen präventiv zu arbeiten.

“Der Schutz junger Menschen und insbesondere junger Mädchen vor ungewollter Prostitution ist uns ein Herzensanliegen. Wir begrüßen daher, dass die Stadt Dortmund die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Prostitution unterstützt.
Ein großer Dank gilt dabei dem Team der Mitternachtsmission, dass sich unermüdlich für Frauen und Mädchen auf dem Strich einsetzt und Opfern von Menschenhandel eine Stimme gibt,“ so Brunner abschließend.

Quelle: Ratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN; Foto: © Felix Berger

 

 

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