Verbraucherzentrale Hamburg informiert über den richtigen Umgang mit dem gefährlichen Baustoff
In Millionen Wohnhäusern in Deutschland ist Asbest verbaut. Viele der betroffenen Immobilien müssen in den nächsten Jahren saniert werden. Dabei kann der einstige Wunderbaustoff Asbest zur „Asbest-Falle“ für Verbraucherinnen und Verbraucher werden. „Es ist wichtig, Asbest zu erkennen und entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen“, sagt Tristan Jorde von der Verbraucherzentrale Hamburg. Er informiert Ende August in einem kostenlosen Online-Vortrag über den richtigen Umgang mit den gefährlichen Fasern.
Webinar: Asbest – wie damit umgehen und wie sanieren?
Montag, 26. August 2024, 16.00 bis 17.30 Uhr
Tristan Jorde, Ingenieur und Umweltberater
Kosten: unentgeltlich
Anmeldung: erforderlich unter www.vzhh.de/veranstaltungen
Nicht nur die bekannten Faserzement-Platten, sondern auch alte PVC-Bodenbeläge und deren Kleber, der Nachtspeicherofen und seine Hitzeschutzpappen, das in die Jahre gekommene Welldach auf der Gartenlaube, Putze und Dichtungsmassen sowie alte Bauschächte können mit Asbestfasern angereichert sein. Vor allem zwischen 1950 und 1990 wurden Asbest-Materialien intensiv verbaut. Erst 1993 trat in Deutschland ein Herstellungs- und Verwendungsverbot in Kraft.
Heute stellt Asbest ein großes Problem für die Umwelt und die Gesundheit von Verbraucherinnen und Verbrauchern. Werden Asbestfasern freigesetzt, können sie über die Atmung leicht in die Lunge gelangen und setzen sich fest. Je mehr Fasern sich im Körper befinden, desto größer ist das Risiko, an Asbestose oder auch Lungenkrebs, Rippenfellkrebs beziehungsweise Bauchfellkrebs zu erkranken.
Dieser Vortrag unterstützt die Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Vereinten Nationen / SDG 3 Gesundes Leben für alle. Die Umweltberatung der Verbraucherzentrale Hamburg wird von der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) gefördert.
Bei Rückfragen zu dieser Meldung: Tristan Jorde, Tel. (040) 24832-163 (Durchwahl bitte nicht veröffentlichen).