Informationen der SPD-Ratsfraktion Dortmund

Zurück in den Job dank Förderinstrument

Bei einem Besuch der Entsorgung Dortmund GmbH (EDG) hat sich die SPD-Ratsfraktion persönlich einen Einblick verschafft, wie ein Arbeitgeber erfolgreich als „Sprungbrett“ für Langzeitarbeitslose fungieren kann. Die EDG beschäftigt seit fünf Jahren bis zu 60 Menschen, die aus der Langzeitarbeitslosigkeit wieder ins Berufsleben zurückgefunden haben. Das Förderprogramm wird bis Ende 2029 um weitere fünf Jahre verlängert und ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten – die Beschäftigten, das Unternehmen und die Sauberkeit der Stadt Dortmund.

Dank der Kombination aus Fördermitteln des Bürgergeldgesetzes (§ 16i SGB II des Teilhabechancengesetzes), der Kofinanzierung der Stadt Dortmund sowie Mitteln aus dem bundesweit geltenden Einwegkunststofffondsgesetz (EWKFondsG), welches von den Inverkehrbringern von Einwegverpackungen finanziert wird, ist es möglich, nun bis zu 94 Menschen in sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnissen bei der EDG zu beschäftigen. Gefördert werden können Langzeitarbeitslose, also Menschen, die seit mindestens zwei Jahren arbeitslos sind.

„Das Förderprogramm bietet den Teilnehmenden eine große Chance, sich in den Arbeitsmarkt zu integrieren und beruflich wieder Fuß zu fassen. Zudem leistet es einen wichtigen Beitrag, um Menschen wieder eine Perspektive zu bieten. Diese soziale Teilhabe ist hierbei allerdings kein isoliertes Thema, sondern in die Strategie für Stadtsauberkeit eingebettet – und Sauberkeit hat auch etwas mit Sicherheit zu tun. Das alles verbunden mit dem Effekt, dass Menschen wieder echte soziale Teilhabe ermöglicht wird. Arbeit zu haben bedeutet viel mehr, als nur für sich selbst sorgen zu können“, sagt Daniela Worth – sozialpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion.

Die Verlängerung und der Ausbau des Förderprogramms zeigen, wie es gelingt, Menschen ohne berufliche Perspektive wieder in den Job zu bringen und aus Langzeitarbeitslosen Langzeitbeschäftigte zu machen. Die Erfahrungen, die die EDG in den letzten Jahren gemacht hat, zeigen, dass viele Langzeitarbeitslose es schaffen können, sich wieder in die Arbeitswelt zu integrieren und die Möglichkeit einer Weiterbeschäftigung – auch im ersten Arbeitsmarkt – haben.
Die EDG geht mit diesem Förderprogramm als Arbeitgeber mit gutem Beispiel voran und zeigt, wie eine erfolgreiche, nachhaltige Integration von Langzeitarbeitslosen zurück auf den Arbeitsmarkt aussehen kann. Dies gelingt nur mit intensiver Betreuung, gutem Willen und der festen Überzeugung, dass die Integration in den Arbeitsmarkt gelingen kann. Die Teilnehmenden des Förderinstruments können sich hier für ihren weiteren Lebens- und Berufsweg ein gutes Fundament schaffen.

Eine rundum gute Sache.

Quelle: SPD-Ratsfraktion Dortmund; Foto © Sandra Spitzner; zur Vergrößerung des Fotos dieses bitte anklicken!