Meteorologischer Sommer war durchschnittlich nass

Niederschlagsbilanz
© Meike Beste/EGLV

Auch die Regenmengen im August lagen um das 130-jährige Mittel

Nach dem durchschnittlich nassen Juni und den unterdurchschnittlichen Regenmengen im Juli, schließt nun der August den meteorologischen Sommer mit durchschnittlich viel Niederschlag ab. Das berichten die Fachexpert*innen von Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV). Werden alle drei meteorologischen Sommer-Monate Juni, Juli und August zusammen betrachtet, wurden im Emscher-Gebiet im Schnitt 220 Millimeter Regen gemessen. Das 130-jährige Mittel liegt bei 235 Millimetern. Mit 214 Millimetern Regen blieb auch das Lippeverbands-Gebiet leicht unter seinem langjährigen Mittel von 228 Millimetern. Beide Verbandsgebiete bewegten sich somit insgesamt im meteorologischen Sommer im durchschnittlichen Niederschlagsbereich und lagen leicht unter dem 130-jährigen Mittel.

Im August fiel im Emscher-Gebiet im Schnitt 81,6 Millimeter Regen, bei einem langjährigen Mittel von 78 Millimetern. Im Lippeverbands-Gebiet wurden 79,1 Millimeter Niederschlag verzeichnet, das 130-jährige Mittel liegt hier für August bei 76 Millimetern. Wie schon im Juli schwankten die Monatsmengen stark innerhalb der Verbandsgebiete. So erreichte die Monatssumme am Essener Pumpwerk Bonifacius 45,6 Millimeter, während am Pumpwerk Alte Emscher in Duisburg über den August verteilt 132,5 Millimeter gemessen wurden.

An sechs Tagen wurden Starkregenereignisse in den beiden Verbandsgebieten registriert. Am meisten regnete es am 13. August, sowohl im Emscher- als auch im Lippeverbands-Gebiet. Im Emscher-Gebiet fielen an dem Tag 79,5 Millimeter Regen. Das entspricht ungefähr dem Monatsmittel für das Lippeverbands-Gebiet! Hier fielen am niederschlagsstärksten Tag 47,2 Millimeter Regen.

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Quelle: EGLV