Das Thema bekommt jetzt – vor den Wahlen in Amerika – eine aktuelle Brisanz: Der Heidelberger Historiker Manfred Berg analysiert die Veränderungen in Amerika. Sein Vortrag startet am Donnerstag, 12. September, um 19 Uhr im Stadtarchiv. Der Eintritt ist frei.
Nach dem Zweiten Weltkrieg galten die USA noch als Vorbild einer stabilen Demokratie, heute scheint die amerikanische Demokratie zum Krisenfall geworden zu sein. Wie haben Globalisierung, Einwanderung, Wertewandel und Medienrevolution die amerikanische Gesellschaft dramatisch verändert? Heute stehen sich rote und blaue Staaten, Republikaner und Demokraten, Konservative und Liberale als unversöhnliche Feinde gegenüber, so der Historiker. Der Vortrag findet in Kooperation mit dem „Verein Gegen Vergessen – Für Demokratie“ e.V. statt.
Über Manfred Berg
Manfred Berg, geboren 1959, ist seit 2005 Professor für Amerikanische Geschichte an der Universität Heidelberg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die afroamerikanische Bürgerrechtsbewegung, die Rassenbeziehungen in den USA, Lynchjustiz und Mobgewalt sowie die Geschichte der US-Außenpolitik und die Politikgeschichte der USA. Er schreibt regelmäßig für die ZEIT.