Wie ist Radfahren in Dortmund? Befragung des Fahrradclubs ADFC läuft noch bis 30. November

Komfortabel radeln auf dem Rheinischen Esel
© Stadt Dortmund / Hendrik Konietzny

Familien, Pendler*innen, Freizeitradler*innen… Sie alle sind aufgerufen, beim ADFC-Fahrradklima-Test mitzumachen. Ihre Meinung übers Radfahren in Dortmund ist gefragt.

Wer regelmäßig mit dem Fahrrad in Dortmund unterwegs ist, hat es festgestellt: Das Radwegenetz der Stadt wurde in den vergangenen Jahren an vielen Stellen verbessert, zahlreiche Bereiche und Abschnitte sind inzwischen sicherer und attraktiver. Der Radverkehr ist ein wichtiger Faktor der Verkehrswende in Dortmund. Doch wie kommen diese Veränderungen bei Pendler*innen, Familien, Sportler*innen, Freizeit- und Gelegenheitsradler*innen und den eingeschworenen Fahrrad-Fans der Stadt an? Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub ADFC will es herausfinden – und hat wieder seine große Onlinebefragung „Fahrradklima-Index“ gestartet.

Die letzte Befragungsrunde fand vor zwei Jahren statt. Sie ermittelt die persönliche Einschätzung zum Beispiel zur Qualität des Radwegenetzes, aber auch, wie gut die Akzeptanz der verschiedenen Verkehrsteilnehmer*innen untereinander ist. Es handelt sich um eine deutschlandweite Befragung, bei der die Teilnehmer*innen jeweils die Städte bewerten können, in denen sie regelmäßig mit dem Rad unterwegs sind.

Beispiele: Was ist besser geworden?

  • Rheinischer Esel: Ein besonderes Projekt ist die Befestigung des Geh- und Radweges „Rheinischer Esel“ im ersten Teilabschnitt. Von Ende Oktober bis Ende November 2023 hat der beliebte und viel genutzte Geh- und Radweg von der Stadtgrenze Witten bis zur A45-Brücke auf einer Länge von etwa 960 Metern eine neue Decke erhalten. Ein weiteres Teilstück wird voraussichtlich Ende des Jahres mit speziellem Farbasphalt ausgestattet. Optisch lässt sich dieser kaum von der ehemaligen wassergebundenen Wegedecke unterscheide. Aufgrund seiner hellen Farbe heizt sich der Belag bei hoher Sonneneinstrahlung weniger auf als dunkler Asphalt. Er wird damit sowohl den Ansprüchen des Fuß- und Radverkehrs als auch den Belangen des Umweltschutzes gerecht.
  • Radwall: Ein weiteres positives Beispiel für den Ausbau der Radwege ist die Erweiterung des Radwalls zwischen Brüderweg und Bornstraße, die im Juni freigegeben wurde. Radwege sowie Querungen sind nun verbessert. Die Nebenfahrbahn ist zur Fahrradstraße geworden.
  • Planetenfeldstraße: Die Parkbuchten auf der östlichen Seite wurden zugunsten des Fuß- und Radverkehrs in Geh- und Radwege umgewandelt. Von Martener Hellweg bis Fine Frau finden Radfahrende nun erstmals ein Angebot. Auf beidseitigen Radfahrstreifen gibt es eine eigenständige Verkehrsführung. Sicherheitstrennstreifen zwischen Radweg und Parkständen sorgen für zusätzliche Sicherheit auf der westlichen Straßenseite.Zudem wurde die Kreuzung der Planetenfeldstraße mit dem Martener Hellweg überplant und mit entsprechenden Markierungen sowie Flächen versehen, auf denen sich Radfahrer*innen beim indirekten Linksabbiegen sicher aufstellen können.Der Radweg zwischen Wittener Straße und Fine Frau in Fahrtrichtung Norden wurde verbreitert.

Abstimmung läuft bis Ende November

Bis zum 30. November können Radfahrer*innen mitmachen. Für die Städte ist die Abstimmung eine willkommene und ungefilterte Rückmeldung zum Status quo – und liefert wertvolle Hinweise zum weiteren Verbesserungsbedarf des Radwegenetzes.

Zur Abstimmung geht es hier ADFC-Fahrradklima-Test2024-Registration Page (alchemer.eu).

Im RadTicker auf der Internetseite dortmund.de/radverkehr berichtet die Stadt über kleinere und größere Verbesserungen des Fahrradklimas.

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund

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