Informationen der SPD-Fraktion  im Rat der Stadt Dortmund

Mehr Lebensqualität und Hochwasserschutz für die Menschen
in Westerfilde und Umgebung

Auf Initiative der SPD-Ratsfraktion Dortmund wurde die Stadtverwaltung im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen beauftragt, den idealen Standort für einen See zwischen Jungferntal und Westerfilde zu ermitteln, der zum einen als Hochwasserrückhaltebecken und zum anderen als Naherholungsgebiet für die Menschen vor Ort dienen soll. Die Stadtverwaltung soll auch untersuchen, ob auf einer an den See angrenzenden Fläche bezahlbarer Wohnraum, Gastronomie, Geschäfte oder Büros angesiedelt werden könnten.

Ziel des Vorhabens ist, die Lebensqualität der Menschen vor Ort zu steigern. Dabei stehen der Hochwasserschutz sowie der Naherholungswert für die Anwohner*innen an erster Stelle. Die Ergebnisse zur weiteren Flächennutzung könnten in einem nächsten Schritt für die Entwicklung der umliegenden Ortsteile genutzt werden. Dabei soll es nicht darum gehen, den Landschaftsraum zu verbauen, sondern stattdessen einen Vorschlag für einen harmonischen Erholungs- und Lebensraum zu unterbreiten.

Der Bedarf an Rückhaltebecken zum Schutz vor Hochwasser wurde auch in Dortmund erkannt. Daher beschloss der Rat im Dezember 2023, die Stadtentwässerung weiter auszubauen, um die Klimarobustheit zu erhöhen und den natürlichen Wasserkreislauf nach dem Prinzip der Schwammstadt zu erweitern.

“Offene Hochwasserrückhaltebecken leisten einen wichtigen Beitrag zur urbanen Hochwasser- und Überflutungsvorsorge und steigern zugleich die Lebensqualität im Quartier. Sie entlasten Abwasseranlagen und ermöglichen Verdunstung. Zudem lockern sie als grün gestaltete Anlage auch Bebauungsgebiete auf und tragen zur Kühlung von Quartieren an heißen Tagen bei “, erklärt Veronika Rudolf, umweltpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion.

Das Gebiet zwischen Jungferntal und Westerfilde wurde im Rahmen des Forschungsprojekts iResilience (2018 – 2022) als guter Standort für eine Wasserlandschaft identifiziert.

Quelle: SPD-Ratsfraktion