Die Dönnstraße in Mengede soll schöner werden

Graffiti an Mengedes längster Mauer

Von Cawi Schmälter

Strahlender Sonnenschein belohnte die 60 Malerinnen und Maler, die sich am letzten Sonntag erfolgreich bemühten, unseren Heimatort ein wenig zu verschönern. Sie hatten sich deshalb vorgenommen, die in die Jahre gekommene, hässlich-graue Begrenzungswand an der Dönnstraße optisch aufzupeppen. Großzügig gefördert mit einem Finanzzuschuss in Höhe von 4.000 Euro für den Kauf ihrer Farben machten sie sich in den Morgenstunden an die Arbeit. Eine Grundierung der Mauerflächen mit weißer Farbe war bereits vorher von den Aktionisten aufgetragen worden. 

Die in Rekordtempo aufgesprühten Kunstwerke können sich sehen lassen. Das bestätigten auch die vielen mehr oder weniger zufällig erschienenen Passantinnen und Passanten. Beginnend an der Eisenbahnbrücke waren es immerhin fast 300 Meter, die es mit mehr oder weniger abstrakten Kunstwerken zu verzieren galt.

Lediglich die letzten 100 Meter in südwestlicher Richtung mussten nach ihrer vorbereiteten Grundierung unbemalt bleiben, da sich die anliegende Eigentümer-Firma (noch) nicht entscheiden konnte, die Mauerfläche für die Malaktion freizugeben.

Dass einige idiotische Autoraser die Dönnstraße ausgerechtet zu dieser Zeit als Rennstrecke missbrauchten, blieb zum Glück ohne Folgen.

Unser Rat:
Ein Spaziergang entlang Mengedes längster Mauer ist auf jeden Fall zu empfehlen. Eine Auswahl von Fotos möge dazu ermuntern.

Fotos: C.S.

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