Wer hat die längste Liste? – Pilze für den Bioblitz 2024 suchen und fotografieren

Beim Bioblitz sollen möglichst viele verschiedene Pilzarten gefunden und dokumentiert werden – wie hier, der Geschmückte Gürtelfuß.
© LWL/Mohr

Das Naturmuseum und die Biologische Station Kreis Unna/Dortmund rufen zum Wettbewerb auf

Der Bioblitz ist bundesweiter Wettbewerb: Ziel ist es, möglichst viele Pilze zu finden und sie zu dokumentieren. Mitmachen können alle, ganz egal ob Laien, Expert*innen, Familien oder Schulklassen.

Naturbegeisterte in ganz Deutschland sollen beim „Bioblitz 2024“ versuchen, ihren Landkreisen oder Städten zu möglichst langen Artenlisten zu verhelfen. Das ist Ziel des Wettbewerbs.

Warum gibt es den Bioblitz?

Der Bioblitz ist eine Aktion, bei der auf einem bestimmten Gebiet in einem bestimmten Zeitraum so viele Arten wie möglich nachgewiesen werden sollen. Dies geschieht, indem sie das ganze Jahr 2024 über so viele Naturbeobachtungen wie möglich melden – per Smartphone und Foto über die App Obsldentify oder über die Webseite Observation.org. Der Wettkampf der Städte und Landkreise soll dabei natürlich vor allem einem guten Zweck dienen. Ziel ist es, Menschen für die Natur zu begeistern und Erkenntnisse über die bedrohte Artenvielfalt in Deutschland zu gewinnen: Die Ergebnisse werden dem Naturschutz und der Grundlagenforschung zur Verfügung gestellt. Die Daten stehen beispielsweise für das Erstellen Roter Listen der gefährdeten Arten zur Verfügung oder auch für die Naturschutzarbeit vor Ort. Sie fließen aber auch in internationale Auswertungen ein.

Pilze wurden lange zum Reich der Pflanzen gezählt. Nach heutigen Kenntnissen sind sie jedoch näher mit den Tieren verwandt. Das, was meistens als Pilz bezeichnet wird, ist der von vielen Pilzen ausgebildete Fruchtkörper. Wichtiger Hinweis: Eine Bestimmung mit der App ObsIdentify sollte nie dazu verwendet werden, um abzuklären, ob ein Pilz essbar oder giftig ist.

Weitere Informationen unter: www.bioblitze.lwl.org / https://observation.org/

Fragen an: germany@observation.org

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund

Kommentare sind geschlossen.