Dortmund fällt im Digitalisierungs-Ranking zurück –
GRÜNE fordern Maßnahmen
Die Stadt Dortmund hat im aktuellen Ranking des Digitalverbands Bitkom zur Digitalisierung deutscher Großstädte an Boden verloren. Während die Ruhrmetropole im Vorjahr noch auf Platz 18 rangierte, findet sie sich in der neuesten Auswertung vom September 2024 nur noch auf Rang 22 wieder. Diese Entwicklung steht im Gegensatz zu den Fortschritten benachbarter Städte wie Bochum, Essen und Münster.
Der Bitkom-Index zeigt, dass die Digitalisierung in deutschen Städten insgesamt voranschreitet. Dortmund erreichte mit 76,9 Punkten jedoch keine Spitzenposition. Hubertus Feltmann, Mitglied der GRÜNEN im Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung, kommentiert: „Dortmund rühmt sich als „digitalste Stadt“. Das Ergebnis des Ran-kings zeigt jedoch ein anderes Bild. Wir sollten die Gründe für das schlechtere Abschneiden jetzt ehrlich analysieren und daraus konkrete Handlungsschritte ableiten. Nur so können wir sicherstellen, dass Dortmund in Zukunft wieder zu den digitalsten Städten Deutschlands gehört.“
Die Fraktion der GRÜNEN hat deshalb im zuständigen Ausschuss die Stadtverwaltung aufgefordert, eine detaillierte Bewertung der Platzierung vorzulegen und Maßnahmen zu präsentieren, die Dortmund zukünftig unter die Top Ten des Rankings bringen sollen. Neben der Frage nach den Gründen für die Verschlechterung im Vergleich zum Vorjahr wollen die GRÜNEN vor allem wissen, welche Konsequenzen aus dem Ergebnis gezogen werden und inwieweit die Ergebnisse aus den Teilbereichen dazu genutzt werden, konkrete und priorisierte Handlungsmaßnahmen abzuleiten.
Insbesondere in den Bereichen „Energie und Umwelt“ (Platz 36) sowie „Gesellschaft und Bildung“ (Platz 34) konnte Dortmund nur unterdurchschnittliche Werte erzielen. Lediglich im Bereich „Verwaltung“ erzielte Dortmund mit Platz 10 eins der besseren Teilergebnisse.
Quelle: Fraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN