GRÜNE für Beschleunigung des ÖPNV
Mit einem Prüfauftrag im Ausschuss für Mobilität, Infrastruktur und Grün haben sich die GRÜNEN für die Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) eingesetzt. Der Antrag, der die Prüfung des Einsatzes von Frontkameras in Bussen zur Ahndung von Falschparkern vorsieht, wurde einstimmig angenommen. Die Stadtverwaltung hat jetzt den Auftrag, in Zusammenarbeit mit dem lokalen Verkehrsunternehmen DSW21 den Einsatz von Frontkameras in Bussen zu evaluieren.
Ziel ist es, das widerrechtliche Parken an Bushaltestellen, in Wendeschleifen und ähnlichen, für den Busverkehr reservierten Flächen effektiv zu unterbinden und so den Busverkehr zu beschleunigen.
„Falschparker stellen ein gravierendes Problem für den Busverkehr in Dortmund dar. Sie blockieren Busspuren und Haltestellenbereiche, was zu Verspätungen und Behinderungen der Busse führt”, erklärt Leander Schreyer, GRÜNES Mitglied im Verkehrsausschuss, die Motivation hinter dem GRÜNEN Vorstoß. “Das frustriert Fahrgäste und Busfahrer*innen gleichermaßen und schadet der Attraktivität des Busses als umweltfreundliches Verkehrsmittel.“
Positive Beispiele für den Einsatz der Technik gibt es schon in anderen Städten. Die GRÜNEN verweisen dabei auf Wiesbaden, wo der Einsatz von Frontkameras in Bussen bereits erfolgreich praktiziert wird. “Diese Maßnahme hat dort zu einer signifikanten Beschleunigung des Busverkehrs und einer Reduzierung der Zahl an Falschparker*innen geführt”, so Leander Schreyer. Gerade mit Blick auf die geplante Einführung der Innovationslinie 400 in Dortmund könnte sich diese technische Unterstützung auch in Dortmund als sinnvoll erweisen, um die Effizienz und Attraktivität des ÖPNV in Dortmund zu verbessern. Erste Ergebnisse sollen der Politik deshalb zeitnah vorgelegt werden.