Die Aktion startet ab dem 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, und läuft bis zum 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte.
Die auffällig gestalteten Tüten informieren nicht nur über die alarmierende Realität von Gewalt gegen Frauen, sondern bieten auch handfeste Hilfe an: Aufgedruckt sind Notfallnummern der Frauenberatungsstelle und des bundesweiten Hilfetelefons als wichtige Anlaufstellen. Durch die alltägliche Präsenz auf dem Frühstückstisch wird das Thema auf sensible Weise direkt in die Haushalte gebracht.
„Gewalt gegen Frauen betrifft leider auch viele Frauen in unserer Stadt. Diese Kampagne soll das Bewusstsein schärfen und Betroffene ermutigen, Hilfe zu suchen“, erklärt Oberbürgermeister Thomas Westphal seine Unterstützung für die Aktion.
Ein starkes Bündnis für mehr Aufmerksamkeit
Getragen wird die Aktion von einem breiten Bündnis engagierter Dortmunder Akteure: den drei Soroptimist Clubs Dortmund, Hellweg und RuhrRegion, der Fachhochschule und der TU Dortmund, dem Gleichstellungsbüro der Stadt Dortmund sowie den Zonta Clubs Dortmund und Dortmund Phoenix. Gemeinsam verfolgen sie ein klares Ziel: Gewalt gegen Frauen bewusst zu machen und Menschen in unserer Stadt dafür zu sensibilisieren, genauer hinzusehen und Unterstützung anzubieten. Denn die traurige Realität ist, dass Gewalt gegen Frauen in allen Gesellschaftsschichten vorkommt, von jung bis alt und in allen wirtschaftlichen und sozialen Konstellationen.
Die Aktion knüpft an die weltweiten „Orange Days“ an, die ab dem 25. November die Farbe Orange als Symbol gegen geschlechtsspezifische Gewalt in den Fokus rücken. Mit den leuchtenden Brötchentüten in Dortmunder Haushalten fordern die Aktionspartnerinnen zu Nulltoleranz gegenüber Gewalt an Frauen auf.