Dortmund übernimmt Schlüsselrolle im Netzwerk Stadtentwicklung NRW

Das Amt für Stadterneuerung koordiniert ab 1. Januar 2025 die Arbeit der AG Stadtumbau. Dessen Leiter, Sebastian Kröger, ist Mitglied im Vorstand des Gesamtnetzwerks.

Im Netzwerk Stadtentwicklung NRW tauschen sich Kommunen zu Fragen der Stadtentwicklung und der Städtebauförderung aus. Sie teilen Erfahrungen und entwickeln so bessere Lösungen für Herausforderungen, die sich an vielen Orten in ähnlicher Form stellen, etwa demografischer Wandel, Klimawandel oder Wirtschafts- und Strukturwandel. Erfolge und Fragestellungen aus den Mitgliedskommunen können zudem Grundlage bei der Entwicklung neuer Förderprogramme werden.

Netzwerk bündelt frühere Zusammenschlüsse

Im November 2024 wurde der Leiter des Dortmunder Amts für Stadterneuerung, Sebastian Kröger, zum Sprecher der AG Stadtumbau und damit in den Vorstand des Netzwerks berufen. Neben der AG Stadtumbau gibt es noch vier weitere: jeweils zu den Themen Baulandmanagement, Soziale Stadt, Innenstadt sowie Historische Stadt- und Ortskerne. In diesen engagiert sich die Stadt Dortmund ebenfalls. Diese fünf Arbeitsgemeinschaften waren früher jeweils eigenständige Zusammenschlüsse. 2024 sind sie unter dem neuen Dach des neugegründeten Netzwerks Stadtentwicklung NRW zusammengerückt. Ziel ist es, Synergieeffekte zu nutzen und der wachsenden Überschneidung der fachlichen Themen Rechnung zu tragen.

Die AG Stadtumbau, deren Arbeit die Stadt Dortmund künftig koordiniert, bündelt Interessen und Wünsche der Mitgliedskommunen zum Thema Stadtumbau, plant ein gemeinsames Jahresprogramm und organisiert Fachveranstaltungen. Unterstützung erfährt sie durch externe Fachberatungen. Als „Stadtumbau“ werden städtebauliche Maßnahmen im Zuge des Strukturwandels oder zur Anpassung an die Bevölkerungsentwicklung bezeichnet.

Mitgliedschaft soll bis 2034 verlängert werden

Um das langfristige Engagement der Stadt Dortmund im Netzwerk Stadtentwicklung NRW zu sichern, schlägt die Verwaltung dem Rat die Verlängerung der Mitgliedschaft bis 2034 vor. Dafür fallen jährlich Kosten in Höhe von 5.000 Euro an. Das ist weniger als bisher. Bereits in der Vergangenheit hat sich die Stadt Dortmund in den fünf einzelnen Netzwerken engagiert und die Mitgliedsbeiträge von insgesamt gut 12.000 Euro pro Jahr aufgebracht.

Hintergrund

Das Netzwerk Stadtentwicklung NRW wird durch den Vorstand aus kommunalen Vertreterinnen und Vertretern und dem für Stadtentwicklung zuständigen Ministerium des Landes Nordrhein-Westfalen gesteuert. Das Ministerium und die fünf Bezirksregierungen in NRW können darüber hinaus anlassbezogen in die weiteren Gremien des Netzwerkes eingebunden werden. Darüber hinaus wird das Netzwerk in seinen Aktivitäten von den kommunalen Spitzenverbänden unterstützt.

Das Netzwerk Stadtentwicklung NRW versteht sich als eine wachsende Arbeitsgemeinschaft, die für alle Kommunen des Landes Nordrhein-Westfalen offen ist.

Mehr Informationen zum Netzwerk Stadtentwicklung unter netzwerk-stadtentwicklung.nrw.

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund