Die Dortmunder Wochenmärkte sind mehr als nur ein Ort für frisches Obst, Gemüse und regionale Spezialitäten – sie sind das Herz unserer Quartiere und eine wichtige Verbindung zwischen Bürger*innen, Handel und Stadtgesellschaft, ist sich die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Dortmund sicher.

Viele der noch bestehenden 13 Wochenmärkte wie beispielsweise in Aplerbeck, Brackel, Eving, Hörde, Lütgendortmund oder Mengede kämpfen zunehmend mit rückläufigen Angeboten und weniger Kundschaft. Wenn die Angebote weiter zurückgehen, bleibt die Kundschaft aus – ein Teufelskreis, der die Märkte weiter schwächt. Auch bei Übernahme von Marktständen, z.B. wegen Generationswechsel, brauchen die Händlerinnen und Händler Unterstützung. Die SPD-Fraktion hat sich deshalb das Ziel gesetzt, die Wochenmärkte zukunftssicher aufzustellen, sie als zentrale Treffpunkte zu stärken und fit und attraktiv für Dortmund zu machen.

Märkte müssen ein Zentrum der Kommunikation und ein wichtiger lokaler Handelsort sein und bleiben. „Gerade vor dem Hintergrund der Stärkung des örtlichen Einzelhandels und der Gastronomie, der Belebung der Quartiere, aber auch dem Entgegenwirken der zunehmenden Einsamkeit, gewinnen Wochenmärkte an Bedeutung und müssen gestärkt werden. Wir brauchen hier innovative Ansätze und Unterstützungsangebote“, macht die wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Silvya Ixkes-Henkemeier die Bedeutung der Wochenmärkte deutlich.

Aus diesem Grunde hat die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Dortmund einen wegweisenden Antrag in den Haushalt eingebracht, der aber mehrheitlich von den anderen Parteien abgelehnt worden ist. Die Organisation von Wochenmärkten geht heute deutlich über ordnungspolitische Regelungen und Marketinginstrumente hinaus. Daher war Ziel des Antrags, finanzielle Mittel zu für die Schaffung einer Organisationsstruktur zu sichern, um in enger Abstimmung mit den Marktbeschickerinnen und -beschickern Lösungen für zukunftsfähige, nachhaltige, moderne und resiliente Wochenmärkte entwickeln zu können.
Dafür brauchen wir innovative Ideen wie zum Beispiel:

•  aktive Anwerbestrategien für neue Markthändlerinnen und -händler
• zeitgemäße Regelungen der Standzeiten und -besetzungen,
• den weiteren Ausbau eines Angebots für Tageshändlerinnen und -händler
• den weiteren Ausbau von Verzehrmöglichkeiten und Aufenthaltsqualitäten auf den Märkten in den Stadtbezirken
• sowie eine solide Prüfung, welche Events und Aktionen ggfs. die Marktaktivitäten unterstützen könnten u.v.m.

Unser Ziel:
Die 13 Dortmunder Wochenmärkte sollen wieder pulsierende, lebendige Treffpunkte in ihren Quartieren werden – voller Vielfalt, frischer Angebote und einer echten Marktatmosphäre.
„Die SPD-Fraktion wird dranbleiben – weil die Märkte es wert sind! Heute müssen neben den üblichen Aufgaben, auch neue konzeptionelle Aufgaben, aktive Akquiseleistungen, Sonderveranstaltungen, Standplanung und – organisation, vielleicht auch mit ausgefallenen Ständen, die identitätsstiftend für den jeweiligen Markt sein könnten usw. angegangen werden“, so Ixkes-Henkemeier abschließend.