Projekt auf Kurs: Rahmenplanung für das nördliche Bahnhofsumfeld kommt in den Rat

Lebendiges, grünes Quartier und moderne Mobilitätsdrehscheibe

Die Pläne für das nördliche Bahnhofsumfeld werden konkreter. Dort soll ein lebendiges Stadtviertel mit viel Grün und einem ausgewogenen Mix aus Wohnen, Gewerbe, Bildung und Freizeit entstehen.

Die Stadt Dortmund setzt die Planungen für das nördliche Umfeld des Hauptbahnhofs konsequent fort: Am 13. Februar 2025 soll der Rat der Stadt über die finalisierte Rahmenplanung entscheiden. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt zur städtebaulichen Aufwertung und zur nachhaltigen Neugestaltung dieses zentralen Bereichs.

Bereits im Mai 2024 hatte der Rat der Stadt die Fortschreibung der Rahmenplanung beschlossen und zentrale Vorgaben für die Weiterentwicklung definiert. Nach intensiver fachlicher Bearbeitung wurde die finalisierte Planung am 12. November öffentlich im Dietrich-Keuning-Haus vorgestellt. Die Teilnehmer*innen erhielten Einblicke in die Planungsdetails und konnten sich aktiv mit Fragen einbringen.

Diese Ziele verfolgt die Rahmenplanung:

  • Ein lebendiges Stadtviertel: Durch die Mischung aus Wohnen, Gewerbe, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen soll ein attraktiver, urbaner Raum mit hoher Lebensqualität entstehen.
  • Ein öffentlicher Park: Auf den brachliegenden Bahnflächen des Bahndamm entsteht ein großzügiger Grünzug, der den Blücherpark und den Keuningpark verbindet.
  • Moderne Mobilitätsdrehscheibe: Der Hauptbahnhof wird zu einem Verkehrsknotenpunkt ausgebaut, der alle Mobilitätsformen – von Bahn über Bus bis Radverkehr – effizient verknüpft und die Verbindung zwischen Innenstadt und Nordstadt stärkt.

Zu den zentralen Bausteinen des Rahmenplans gehören ein neu gestalteter nördlicher Bahnhofsvorplatz mit einem modernen Busbahnhof und einem Fahrradparkhaus, der Bau eines Bildungscampus‘ mit Grundschule und Kita sowie neue Wohn- und Gewerbeflächen. Das bietet die Chance, Barrieren zwischen Innenstadt und Nordstadt aufzuheben und fördert eine nachhaltige, integrierte Stadtentwicklung.

Gemeinsame Projektgesellschaft prüft Voraussetzungen

Der Rahmenplan ist Grundlage für die abschließenden vorbereitenden Untersuchungen und weitere Planungsschritte. Für diese Aufgaben haben Stadt Dortmund und DSW21 bereits im November 2022 eine gemeinsame Projektgesellschaft gegründet. Die Untersuchungen umfassen unter anderem Gutachten zu Verkehr, Umwelt und Infrastruktur. Sie bilden eine belastbare Basis für die Umsetzung.

Die Projektgesellschaft will ihre vorbereitenden Prüfungen bis Ende 2025 abgeschlossen haben. Der nächste Schritt wäre dann ein Beschluss zur Fortsetzung und Realisierung des Projekts.

Die finalisierten Pläne gibt es ab sofort auch online: dortmund.de/hbfumfeldnord.

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund