Josef Reding war eigentlich überall. Schriftsteller, Kolumnist, Filmemacher, Aktivist, Förderer und Freund, ein ständiger Briefeschreiber und unentwegt von Auftritt zu Auftritt unterwegs. In seiner fünfzigjährigen Autorenlaufbahn hat er sich engagiert, wo immer er Unrecht, Ausgrenzung, Gewalt, Rassismus sah.
Viele seiner Short-Storys wurden Schulbuchlektüre, einige seiner Essays und Reden sind bis heute bekannt. Wer das Ruhrgebiet verstehen will, kommt an Reding nicht vorbei. Im Alter von 90 Jahren starb er in Dortmund.
Claus Dieter Clausnitzer drehte mit Redings Söhnen einen Film und erinnert in seiner Lesung an einen Autor, dessen Sozialkritik und Empathie dringend gebraucht wird.
Eine Kooperationsveranstaltung von Fritz-Hüser-Institut, Fritz-Hüser-Gesellschaft und Stadt- und Landesbibliothek.