Vor fünf Jahren starb Josef Reding – Stadt Dortmund legt Kranz auf dem Friedhof Großholthausen nieder

Am 10. Januar 2020 verstarb der Dortmunder Schriftsteller Josef Reding. An seinem Todestag ehrt die Stadt Dortmund ihn und lässt einen Kranz auf seinem Grab auf dem Friedhof Großholthausen niederlegen.

Der Schriftsteller, Kolumnist, Filmemacher und Aktivist Josef Reding war eine hochgeschätzte und international bekannte Persönlichkeit. Seine Kurzgeschichten und Essays wurden über Jahrzehnte in den Schulbüchern und Tageszeitungen der Bundesrepublik abgedruckt, sein sozialkritisches Engagement war in der Region spürbar.

Er war Vorsitzender des nordrhein-westfälischen Landesverbandes des Verbands Deutscher Schriftsteller (VS) sowie Bundesvorstandsmitglied. Zu seinen Lebzeiten wurde er unter anderem ausgezeichnet mit dem Deutschen Kurzgeschichtenpreis, mit dem „Eisernen Reinoldus“ des Pressevereins Dortmund/Kreis Unna und mit dem Literaturpreis Ruhrgebiet. Außerdem wurde ihm der Titel „Bürger des Ruhrgebiets“ des Vereins „pro Ruhrgebiet“ verliehen. Seit 1986 war Reding Träger des Ehrenrings der Stadt Dortmund. Im Jahr 2009 wurde ihm anlässlich seines 80. Geburtstages der Ehrenpreis der J. A. Comenius-Stiftung zur Unterstützung Not leidender Kinder und Jugendlicher verliehen. Reding wurde 90 Jahre alt.

Josef Reding hat seinen künstlerischen Nachlass der Stadt Dortmund überlassen. Dieser liegt im Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt und wird im Projekt „Josef Reding – Autor, Werk, Netzwerk“ erschlossen und erforscht.

 

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund