Infoveranstaltung zum Planverfahren für die neue Kreuz-Grundschule

Am Donnerstag, 30. Januar, informiert die Stadt in der Aula am Ostwall über den Stand der Planungen zur neuen Kreuz-Grundschule. Drei Tage später startet das Beteiligungsverfahren, bei dem Bürger*innen 14 Tage lang schriftlich Stellung nehmen können.

Die Kreuz-Grundschule soll künftig um einen zusätzlichen Zug erweitert werden und ein modernes Raumkonzept erhalten. Da sich das Bestandsgebäude an der Kreuzstraße aufgrund seiner Baustruktur und des vorhandenen Grundrisses nicht ausreichend genug für das notwendige Raumkonzept eignet, soll die Kreuz-Grundschule auf dem jetzigen Schulhof neu gebaut werden. Das historische Schulgebäude bleibt erhalten. In einen Teil davon soll später die Johannes-Wulff-Förderschule einziehen. Weitere Nutzungen werden noch geprüft.

Die Eckpunkte des Vorhabens

Der Grundschulneubau mit begrüntem Dach soll als maximal viergeschossiger Gebäudekörper errichtet werden. Die Positionierung im nördlichen Schulhof-Bereich trägt nicht nur den Belangen des Denkmalschutzes Rechnung. So kann auch der Baumbestand westlich und nordöstlich des Planbereichs erhalten werden. Eine Rolle für den Bau spielen zudem die Planungen der DEW21 zur Verlegung einer Fernwärmetrasse inklusive eines sechs Meter breiten Schutzstreifens über des Schulgrundstück. Ein Regenrückhaltebecken soll künftig das Niederschlagswasser auffangen. Dabei hilft ein neuer Entwässerungskanal nordwestlich des Plangebiets.

Für das Vorhaben soll ein Bebauungsplan aufgestellt werden. Das hatte der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen auch im April 2024 so beschlossen. Mit dem „InW 240 Kreuz-Grundschule“ werden die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Neubau der Schule geschaffen.

Infoveranstaltung und Beteiligung

Die Stadt Dortmund möchte die Nachbarschaft der Kreuz-Grundschule frühzeitig am Planaufstellungsverfahren beteiligen. Diese Beteiligung läuft vom 3. Februar bis einschließlich 17. Februar 2025. Die Unterlagen liegen in dieser Zeit im Stadtplanungs- und Bauordnungsamt öffentlich aus. Auch online kann man sie einsehen unter https://www.dortmund.de/themen/planen-und-bauen/stadtplanung-und-entwicklung/stadtplanung/bebauungsplaene/beteiligung-der-öffentlichkeit.

Zum Auftakt bietet die Stadt am Donnerstag, 30. Januar, um 18 Uhr eine Infoveranstaltung in der Aula am Ostwall an (Ostwall 36, 44135 Dortmund).

Wie ist der Stand der Planungen?

Der Bebauungsplan befindet sich in einem frühen Bearbeitungsstand. Eine detailliert ausgearbeitete Machbarkeitsstudie bildet die Grundlage für den Vorentwurf des Bebauungsplans. Die Infoveranstaltung präsentiert den aktuellen Bearbeitungsstand und das weitere Vorgehen im Verfahren.

Bereits Ende Dezember 2024 wurden die Behörden und sonstigen sogenannten „Träger öffentlicher Belange“ (TÖB) beteiligt. Die Anregungen der TÖB und der Öffentlichkeit sowie weitere Anforderungen fließen anschließend in die Erarbeitung des Bebauungsplan-Entwurfs ein.

Wie geht es danach weiter?

Über den Entwurf des Bebauungsplans beraten die Bezirksvertretung Innenstadt-West, der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen (AKUSW) und der Rat der Stadt Dortmund in ihren öffentlichen Sitzungen. Sie werden auch die Beschlüsse zum weiteren Fortgang fassen.

Der Entwurf des Bebauungsplans wird nach der Beratung in den politischen Gremien erneut öffentlich ausgelegt und es gibt wieder die Gelegenheit, sich mit Anregungen einzubringen. Das letzte Wort haben am Ende wieder die politischen Gremien.

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund