Gemeinsam nachhaltig: Das neue Aktionsprogramm des Netzwerkes fürs erste Halbjahr ist erschienen

Vorstellung des neuen SDG-Aktionsprogramms
© Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Nachhaltigkeit beginnt vor der eigenen Haustür – und im eigenen Heim. Jede*r kann selbst zu einer gerechten und umweltfreundlichen Zukunft beitragen. Welche Möglichkeiten sich in Dortmund bieten, stellt das frisch gedruckte Halbjahresprogramm des Dortmunder Netzwerks Nachhaltigkeit zusammen.

Das 103 Seiten starke Aktionsprogramm versammelt rund 120 Veranstaltungen, Workshops, Ausstellungen, Exkursionen und sonstige Angebote vieler Akteur*innen rund um Nachhaltigkeit in Dortmund. Jeder Programmpunkt ist dabei einem der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (englisch SDG für „Sustainable Development Goals“) zugeordnet – vom ersten Ziel „Armut in jeder Form und überall beenden“ bis zu Ziel 17 „Partnerschaften zur Erreichung der Ziele“.

Die Angebote im SDG-Programm stammen von 20 verschiedenen Organisationen – von A wie ADFC über N wie NABU bis W wie Weltläden. Eine kleine Auswahl des Programms zwischen Januar und Juni:

  • Der ADFC bietet eine kostenlose Fahrradwache bei BVB-Heimspielen.
  • Die Nachbarschaftsinitiative Ka!sern aus dem Kaiserstraßenviertel organisiert eine Tauschbörse für Pflanzen und Saatgut.
  • Die katholische Erwachsenen- und Familienbildungsstätte kefb bietet einen Upcycling-Workshop.
  • Die VHS lädt gemeinsam mit dem Dienstleistungszentrum Energieeffizienz zu einem Hybrid-Kurs „Photovoltaik – Strom für Dach und Balkon“ und zu Waldführungen mit einem Förster ein.

Nähcafés, Kleidertauschbörsen, Reparatur-Treffs – all das sind Beispiele dafür, wie ganz unterschiedliche Akteur*innen in Dortmund mit vielen kleinen Aktionen für das gemeinsame große Ziel arbeiten: eine lebenswerte, gerechte Zukunft. Die Stadt Dortmund unterstützt diese Bemühungen bereits seit Jahrzehnten. „Uns ist es wichtig, die Akteurinnen und Akteure untereinander zu vernetzen. Die im Programm präsentierte Auswahl ist dabei nur ein Bruchteil aller nachhaltigen Angebote in der ganzen Stadt“, sagt Christoph Struß, Nachhaltigkeitskoordinator der Stadt Dortmund.

Das Aktionsprogramm liegt im Rathaus und bei den 20 teilnehmenden Organisationen aus. Es enthält einen Kalender mit über 120 Terminen sowie rund 60 ganzjährige Angebote. Interessierte Organisationen, die nachhaltige Projekte und Aktionen in Dortmund anbieten und bisher noch nicht im SDG-Programm erscheinen, können sich gerne melden. Ansprechpartner ist Nachhaltigkeitskoordinator Christoph Struß, cstruss@stadtdo.de, Tel. 0231 50-22169. Das nächste Programm erscheint Ende August.

17 Ziele für nachhaltige Entwicklung

Am 25. September 2015 wurden in New York von den Vereinten Nationen die 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung mit der Agenda 2030 verabschiedet. Diese Ziele enthalten erstmals Umwelt- und Entwicklungsaspekte, weisen den Weg für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung auf und richten sich an alle: Regierungen weltweit, Zivilgesellschaft, Privatwirtschaft und Wissenschaft. Mit der Agenda 2030 will die Weltgemeinschaft global ein menschenwürdiges Leben ermöglichen und zudem die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft bewahren.

dortmund.de/nachhaltig

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund