1,6 Mio. € für optimierten Brandschutz und mehr Sicherheit – Kleinere Einschränkungen für Fahrgäste

Wie bereits angekündigt, führt DSW21 an der Stadtbahn-Haltestelle »Stadtgarten« umfangreiche Arbeiten durch, um den Brandschutz zu optimieren.

Nach dem Abschluss der Vorarbeiten geht es nun am kommenden Montagabend (27. Januar) mit den größeren Maßnahmen los: Auf der »Ebene -2« (Stadtbahnlinien U42 und U46) werden an den Treppen/Rolltreppen zur »Ebene -1« (Stadtbahnlinien U41, U45, U47 und U49) gläserne Rauchschürzen eingebaut. So wird verhindert, dass sich der Rauch im Brandfall in die darüber liegende Ebene ausbreiten kann. Erneuert werden zudem nahezu alle Brandschutztüren zur Leitstelle, die sich in der Stadtbahn-Haltestelle befindet, sowie zu deren Nebenräumen. Auch die Beschilderung wird optimiert.

Für die Fahrgäste bedeutet dies: Sie müssen in der Haltestelle nun vorübergehend Umwege über die höher gelegene Verteilerebene in Kauf nehmen und sollten daher ein paar Minuten mehr Zeit einplanen. Diese Umleitungen sind entsprechend ausgeschildert und werden voraussichtlich bis Ende Juni erforderlich sein.

Gesamtmaßnahme läuft bis zum Jahresende

DSW21 investiert insgesamt 1,6 Millionen Euro in die Sicherheit von Fahrgästen und Mitarbeitenden. Das Land NRW fördert dies über das Programm »Kommunale Schiene«. Im Anschluss an die oben beschriebene erste Maßnahme werden die Arbeiten dann auf der »Ebene -1« (Stadtbahnlinien U41, U45, U47 und U49) fortgesetzt. Neben einer rauchoffenen Decke aus nicht-brennbaren Materialien, die das Rauchrückhaltevolumen erhöht, werden dann zur Trennung von Bahnsteig und Treppen/Rolltreppen Wände aus Stahl und Glas eingezogen. Beide Maßnahmen zusammen gewährleisten, dass die Ebene im Falle eines Brandes deutlich langsamer verraucht und Fahrgäste mehr Zeit haben, um die Haltestelle sicher zu verlassen. Ende 2025 soll die gesamte Maßnahme abgeschlossen sein.

DSW21-Betriebsleiter Ralf Habbes sagt dazu: „Die Haltestelle »Stadtgarten« hat im Gegensatz zu anderen Stationen nur einen Zugang. Daher starten wir hier an dieser Stelle mit dieser umfassenden Brandschutzoptimierung. Wir versuchen nach Kräften, die Einschränkungen für die Fahrgäste dabei so gering wie möglich zu halten.“

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