Die Nacht der Lichter auf der Vogelwiese

Lebendige Geschichten und wohlige Klänge bei Stockbrot und Heißgetränken 
Von Katrin Petri
Bei der diesjährigen Nacht der Lichter war die Vogelwiese in Oestrich besonders voll. Ca. 150 Besucher*innen aller Generationen versammelten sich auf der Biodiversitäts- und Nachbarschaftsfläche im Grünen, um an dem bunten Programm teilzunehmen, welches von der Bewohnergemeinschaft Vogelsiedlung auf die Beine gestellt wurde.
Wunschkerzen wurden selbst gegossen, Stockbrot am Lagerfeuer gebacken, spannenden Geschichten aus aller Welt im geheimnisvollen Schein der knisternden Flammen gelauscht, die der Erzähler André Wülfing zum Leben erwachen ließ. Daneben sorgte Singer- Songwriterin Lena Hillebrandt für sanftig wohlige Klänge, Glühwein, Fruchtpunsch, Würstchen und Co. wärmten von innen.

Insbesondere die Schüler*innen der Schragmüller Grundschule und ihre Familien sowie einige Lehrerinnen und der Schulleiter Jens Emanuelsson nutzten die Gelegenheit, um die Vogelwiese und die Initiative der Bewohnergemeinschaft noch besser kennen zu lernen.
Bereits seit mehreren Jahren kooperiert die BGV mit der ortsansässigen Grundschule über eine Beet-Patenschaft und Projekte im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung. Durch den regelmäßigen Besuch der Vogelwiese und die Bewirtschaftung der Beete erleben die Kinder die Natur als Lern- und Erfahrungsort und tragen selbst zu einer nachhaltigen sowie gesunden Ernährung bei.
Die vielen erfüllten und glücklichen Gesichter während der Nacht der Lichter machten deutlich wie wichtig Gemeinschaft ist, das Miteinander von Jung und Alt, das gemeinsame Erleben von Natur und Kultur.
Besonders in der dunklen Jahreszeit gibt es wenige solcher lebendigen Momente. Daher ist es eine besondere Freude, dass die Nacht der Lichter – das Lichterfest zum Mitmachen im Stadtbezirk Mengede immer bekannter und größer wird.
Insgesamt 19 Aktionen wurden von verschiedenen Vereinen, Initiativen, Trägern, Einrichtungen und Privatpersonen  angeboten. Ein besonderer Dank geht in diesem Zusammenhang auch an Silke Freudenau von Begegnung VorOrt, die seit einigen Jahren die Koordination der Gesamtveranstaltung durchführt.

Fotos: Katrin Petri