… Nachwuchstalente gewinnen und binden will
„In Zeiten des Fachkräftemangels und eines intensiven Wettbewerbs bei der Personalgewinnung ist es unser Ziel, uns noch flexibler auf die Wünsche und individuellen Lebensumstände der Bewerber*innen einzustellen“, sagt Personal- und Organisationsdezernent Christian Uhr. Nur auf diese Weise könne die Stadt Dortmund Nachwuchstalente gewinnen und langfristig binden.
Daher entwickelt die Arbeitgeberin Stadt Dortmund unterschiedliche Bausteine rund um das Thema Ausbildung stetig weiter. So hat sie sich nun dazu entschlossen, bei der Besetzung der Ausbildungsplätze auch das sogenannte „Late Entry“ zu berücksichtigen.
Bedeutet: Nicht besetzte Ausbildungsplätze werden auch noch über den eigentlichen Einstellungszeitpunkt hinaus mit geeigneten Bewerber*innen besetzt. Dies ist insbesondere bei gewerblichen Ausbildungsberufen möglich – sofern die angeschlossene Berufsschule und die Kammer zustimmen.
Angebote für Menschen mit Einschränkungen
Die Stadt Dortmund möchte auch jenen eine Chance auf eine qualifizierte Ausbildung ermöglichen, die auf besondere Förderung angewiesen sind. Daher bietet sie auch assistierte Ausbildungen an. Hierbei erhalten die jungen Menschen neben den internen Unterstützungsangeboten auch zusätzlich Lernhilfe über Kooperationsträger des Jobcenters und bei Bedarf sogar Sprachkurse über die Kooperation mit der Kreishandwerkerschaft.
Im Jahr 2024 wurde erstmals die inklusive Ausbildung angeboten: Zwei Gärtnerwerker*innen starteten in ihre berufliche Zukunft. Die inklusive Ausbildung legt einen Schwerpunkt auf die Praxis, ist besonders für junge Menschen mit geistigen oder körperlichen Einschränkungen geeignet und wird von der Agentur für Arbeit unterstützt.
Demokratie fördern
In der Ausbildung wird besonders Wert auf Veranstaltungen gelegt, die das Verständnis für Demokratie fördern. Sie finden sowohl in der Einführungswoche als auch während der Ausbildung in verschiedenen Formaten statt. Diese Angebote werden nun weiter ausgebaut.
Geplant sind unter anderem Demokratietage in Zusammenarbeit mit der Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie sowie Gedenk- und Informationsausflüge.
Beste Voraussetzungen
Um die Identifikation mit der Arbeitgeberin Stadt Dortmund zu stärken, wird die Ausbildungs -und Studienzeit vielseitig und modern gestaltet. Die Stadt bietet unter anderem individuelle Unterstützung für verschiedene Lebenslagen, viele Veranstaltungen nur für Nachwuchskräfte oder Auslandsaufenthalte.
„Mit diesen Angeboten und einem Fokus auf Praxisnähe stellen wir sicher, dass unser Nachwuchs optimal auf seine berufliche Zukunft bei der Stadt Dortmund vorbereitet ist. Dank unserer engagierten Praxisanleitungen und Ausbilder*innen bieten wir die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung“, sagt Ausbildungsleiterin Stefanie Mertner.
Jetzt noch bewerben!
Bei der Stadt Dortmund gibt es viele Chancen, die Zukunft der Stadt und ihrer Bürger*innen zu gestalten. Ob mit Hauptschulabschluss oder Studium, ob computerbegeistert oder tierfreundlich: Bei den rund 40 Ausbildungs- und Studienangeboten ist für alle etwas dabei. Die Übernahmequote liegt bei nahezu 100 Prozent.
Auch für das Einstellungsjahr 2025 besteht noch die Möglichkeit, sich zu bewerben. Die Auswahlverfahren für die dualen Studiengänge im gehobenen Verwaltungsdienst laufen noch bis zum 31. März 2025.
Bis zum 31. März 2025 läuft die Bewerbungsfrist für folgende Ausbildungsberufe:
- Fachkraft für Schutz und Sicherheit
- Kaufleute für Büromanagement
- praxisintegrierte Ausbildung zur*zum staatlich anerkennten Erzieher*in bei FABIDO
- Weiterbildung zur*zum Vermessungsoberinspektor*in
Mehr unter www.dortmund.de/karriere.