Kinoreihe Weltsichten: In „Tatami“ kämpft Judoka Leila auch gegen politische Vorschriften

Die iranische Judoka Leila träumt davon, bei der Weltmeisterschaft zu gewinnen
© Judo Production LLC / Juda Khatia Psuturi

In der Kinoreihe Weltsichten zeigt das Kino im Dortmunder U am Sonntag, 16 März, um 15 Uhr den Film „Tatami“. Ein spannungsgeladenes Sportdrama vor der Kulisse machtvoller politischer Einflussnahme und persönlicher Drohungen.

Die iranische Judoka Leila Hosseini hat bei der WM in Tiflis (Georgien) die ersten Runden gut gekämpft
© Judo Production LLC / Juda Khatia Psuturi

Im Mittelpunkt steht eine junge und erfolgreiche Judoka. Leila träumt davon, bei der Weltmeisterschaft in Tiflis die erste Goldmedaille für den Iran zu gewinnen. Voller Zuversicht und Leistungsbereitschaft starten sie und ihre Trainerin Maryam in den Wettkampf. Doch vor dem entscheidenden Kampf wird von höchster staatlicher Stelle angeordnet, sich zurückzuziehen. Es wird befürchtet, dass Leila gegen eine israelische Kämpferin verlieren könnte. Auf Grund persönlicher Drohungen durch einen Sportfunktionär versucht Maryam, Leila zum Abbruch des Turniers zu bewegen.

Regie: Guy Nattiv und Zar Amir
Georgien | USA 2023, Spielfilm (105 Minuten)
Englisch und Farsi mit deutschen Untertiteln
Der Film ist empfohlen ab 14 Jahren. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Das Kino im U (Leonie-Reygers-Terrasse, 44137 Dortmund) ist für Rollstuhlfahrer*innen ohne Hilfe zugänglich. Für Träger*innen von Hörgeräten mit T-Spule befindet sich eine Induktionsschleife im Saal.

Die Kinoreihe Weltsichten wurde 2016 ins Leben gerufen. Ziel ist es, Filme aus verschiedenen Ländern zu zeigen, um so den Blick für andere Kulturen zu öffnen und das gegenseitige Verständnis über die Grenzen von Sprache, Kultur und Religion hinaus zu stärken. Das Halbjahresprogramm der Kinoreihe, den Trailer sowie weitere Infos gibt es auf dortmund.de/kinoweltsichten.

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund