#freeİmamoğlu GRÜNE Dortmund verurteilen Inhaftierung von Istanbuls Oberbürgermeister Ekrem İmamoğlu und fordern seine umgehende Freilassung
Die Festnahme des demokratisch gewählten Repräsentanten, der aus der Dortmunder Partnerstadt Trabzon stammt, stellt einen schwerwiegenden Angriff auf demokratische Grundprinzipien dar.Die türkischen Behörden haben İmamoğlu am vergangenen Wochenende unter fadenscheinigen Vorwürfen inhaftiert. Diese Entwicklung reiht sich ein in eine besorgniserregende Serie von Maßnahmen gegen oppositionelle Kräfte in der
Türkei und markiert eine weitere Eskalation in der fortschreitenden Aushöhlung demokratischer Strukturen im Land.
„Die Verhaftung von Ekrem İmamoğlu ist ein unverhohlener Versuch, einen der prominentesten Vertreter der demokratischen Opposition in der Türkei zum Schweigen zu bringen“, erklärt Katrin Lögering, Fraktionssprecherin und Oberbürgemeisterkandidatin der GRÜNEN. „Als Stadt mit einer großen türkischstämmigen Community und einer langjährigen Partnerschaft mit Trabzon, wo İmamoğlu geboren wurde, sind wir in besonderer Weise betroffen. Wir fordern die sofortige Freilassung İmamoğlus.“
„Solidarität mit İmamoğlu heißt auch, all jenen in der Türkei den Rücken zu stärken, die sich jeden Tag für Pressefreiheit, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte einsetzen. Sie sind es, die Hoffnung geben. Unsere Aufgabe ist es, ihre Stimmen zu verstärken, auch von Dortmund aus“, ergänzt Hannah Rosenbaum, Sprecherin des Kreisverbandes und Bezirksbürgermeisterin der Dortmunder Nordstadt.
Die Dortmunder GRÜNEN appellieren an die Bundesregierung und die Europäische Union, sämtliche diplomatischen Kanäle zu nutzen, um die türkische Regierung zur Einhaltung rechtsstaatlicher Grundsätze zu bewegen.