Historikerin erzählt in der Steinwache von erschütternden Erfahrungen deutscher Juden

Prof. Dr. Andrea Löw: Deportiert. »Immer mit einem Fuß im Grab« – Erfahrungen deutscher Juden
© S.Fischer-Verlag

Die Historikerin Prof. Dr. Andrea Löw hat erschütternde Lebensgeschichten für ihr Buch „Deportiert“ gesammelt – sie stellt sie am Donnerstag, 27. März, um 19 Uhr in der Gedenkstätte Steinwache vor.

In ihrem neuen Buch „Deportiert“ hat die Historikerin Prof. Dr. Andrea Löw Hunderte persönlicher Quellen ausgewertet und verwebt die individuellen Geschichten zu einem erschütternden Zeugnis. Löw ist stellvertretende Leiterin des Zentrums für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte in München und Honorarprofessorin am Lehrstuhl für Zeitgeschichte der Universität Mannheim.

Im Herbst 1941 begannen die systematischen Deportationen von Jüdinnen und Juden aus dem Deutschen Reich in das deutsch besetzte östliche Europa. Der Deportationsbefehl war unerbittlich – ein Koffer war erlaubt, es blieb kaum Zeit, um alles zu regeln und Abschied zu nehmen; die Menschen wurden aus ihrem bisherigen Leben gerissen. Wer konnte, schrieb seinen Angehörigen, um ihnen und sich selbst Mut zu machen und um seinen Sorgen Ausdruck zu geben.

dortmund.de/steinwache

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund