Informationen der SPD-Fraktion Dortmund im Rat der Stadt Dortmund

Ratsreport zur Sitzung am 27. März 2025

Die 32. Sitzung des Rates der Stadt Dortmund begann wie gewohnt um 15 Uhr und hatte bereits vor 18.00 Uhr alle Punkte der Tagesordnung abgearbeitet. Nach einer mehr als siebenstündigen Sitzung im Februar eine willkommene Abwechslung für alle an der Sitzung Beteiligten.

Dabei mangelte es nicht an Themen: Neben der Einführung der Linie 400 und dem CityTaktPLus, dem Umbau des Westfälischen Schulmuseums und einer Besucherfreundlichen Anpassung der Parkdauer in der City, standen u. a. auch der LSBTIQ*-Aktionsplan und das Konzept Führung 4.0 auf der Tagesordnung.

Besser unterwegs in Dortmund: Neue Ringbuslinie 400 und mehr Bahnen auf der U41 und U49
Der Rat der Stadt Dortmund hat die Einführung der neuen Ringbuslinie 400 sowie Anpassungen im Busnetz der Innenstadt beschlossen. Außerdem wird der CityTaktPlus auf den Strecken der U41 (Hörde – Stadtmitte – Fredenbaum) und U49 (Stadtmitte – Hafen) eingeführt.

Stadtbahnen im 5-Minuten-Takt
Parallel zur neuen Ringbuslinie 400 können sich die Menschen in Dortmund auf eine engere Taktung im Stadtbahnverkehr freuen. Ab Einführung der Linie 400 fahren die Linien U47 und U49 im 5-Minuten-Takt zwischen Hauptbahnhof und Hafen. Ab April 2026 wird dieses Angebot durch eine Taktverdichtung auf der U41 zwischen Fredenbaum, Hauptbahnhof, Stadtmitte, Märkische Straße und Hörde ergänzt. Zwischen Markgrafenstraße und Hauptbahnhof entsteht dadurch ein beeindruckender 2-Minuten-Takt – ein Quantensprung für den ÖPNV in Dortmund!

Diese Verbesserungen machen den Nahverkehr attraktiver und sorgen dafür, dass alle in Dortmund schneller und bequemer ans Ziel kommen.
Ausführliche Informationen zum Nachlesen finden sich hier.

Westfälisches Schulmuseum: Umbau für eine moderne und barrierefreie Zukunft  Das Westfälische Schulmuseum in Dortmund-Marten wird umfassend saniert und erweitert. Die Ausstellung wächst auf doppelte Größe, wird barrierefrei und erhält ein modernes Konzept.
Der Rat der Stadt Dortmund hat den nächsten Schritt für die Umgestaltung des Museums beschlossen und stellt rund 14,54 Millionen Euro für die weitere Planung und Umsetzung bereit.

Ein historischer Lernort mit neuer Perspektive
Das Museum ist in einem 1905 erbauten Schulgebäude untergebracht und beherbergt eine der größten schulgeschichtlichen Sammlungen Deutschlands. Es beleuchtet die Schul- und Kindheitsgeschichte vom späten Mittelalter bis in die NS-Zeit und erzählt die wechselvolle Geschichte des Hauses, das einst als „Goetheschule“ eröffnet wurde und später als Mädchenrealschule, Förderschule, Verwaltungsfachschule und Polizeischule diente.
Nach dem Umbau wird die Ausstellung auf 600 Quadratmetern neu inszeniert und zeitgemäß präsentiert.

Klassenzimmer werden zu Themenräumen
Die bisherigen Klassenzimmer verwandeln sich in spannende Themenräume: Ein Bereich widmet sich dem Schulunterricht im Wandel der Zeit – von der Kaiserzeit bis heute. Weitere Räume beleuchten die Rolle von Lehrkräften oder den Einfluss von Religion, Staat und Gesellschaft auf das Bildungssystem.
Ein Highlight bleibt der historische Schulraum um 1900, ergänzt um eine typische Schulklasse der 1970er-Jahre. Hier treffen die Strenge der Kaiserzeit und die Ansätze der Reformpädagogik aufeinander.

Mit dem Umbau wird das Westfälische Schulmuseum nicht nur modernisiert, sondern auch als lebendiger Ort der Bildung und Erinnerung weiterentwickelt.
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Mehr Zeit für Arztbesuche und Erledigungen: Die Parkdauer am Wallring wird verlängert
Zukünftig können Autofahrer*innen am Wallring bis zu zwei Stunden parken – das ist doppelt so lange wie bisher. Die SPD hatte sich mit Nachdruck für diese bürgerfreundliche Regelung eingesetzt, um den vielen Rückmeldungen aus der Bevölkerung gerecht zu werden.
Besonders mobilitätseingeschränkte Personen profitieren davon, da sie nun ausreichend Zeit für Arztbesuche und wichtige Erledigungen haben. Die neue Regelung schafft mehr Flexibilität, ohne den Verkehrsfluss in der Innenstadt zu beeinträchtigen.
Gleichzeitig bleibt das Ziel einer nachhaltigen Mobilitätswende bestehen, da der öffentliche Nahverkehr und alternative Mobilitätsangebote weiter gestärkt werden.
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Dortmund setzt auf Vielfalt: Aktionsplan zur Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt beschlossen
Der Rat der Stadt Dortmund hat den Aktionsplan zur Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt beschlossen und die Koordinierungsstelle für LSBTIQ* mit der Umsetzung der darin enthaltenen Maßnahmen beauftragt. Ziel des Aktionsplans ist es, die Gleichstellung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans*, inter* und queeren Menschen (LSBTIQ*) in einem partizipativen Prozess voranzutreiben, bestehende Benachteiligungen aufzulösen und die Selbstbestimmung von LSBTIQ* zu fördern und zu unterstützen. Eine neue Koordinierungsgruppe wird die kontinuierliche Umsetzung des Plans begleitenMit dem Aktionsplan setzt Dortmund ein klares Zeichen für Toleranz und Gleichberechtigung.
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Stadt Dortmund setzt auf gute Zusammenarbeit und zukunftsorientierte Personalführung
Die Ansprüche an Führungskräfte haben sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Die Arbeitswelt ist schnelllebiger, unsicherer und komplexer geworden. Der Fachkräftemangel und die veränderten Wertevorstellungen der nachwachsenden Generationen sorgen dafür, dass sich auch die Art und Weise von Führung verändern muss.
Dazu kommt der demografische Wandel: In den nächsten Jahren werden über 50 Prozent der Führungskräfte die Arbeitgeberin Stadt Dortmund altersbedingt verlassen. Auf diese Herausforderungen reagiert die Verwaltung mit dem Konzept „Führung 4.0“.

Das „Konzept Führung 4.0“ umfasst insgesamt drei Kapitel, von denen das letzte nun im Rat zur Kenntnis genommen wurde.

  1. Neue Führungsmodelle – Förderung von Co-Leadership, insbesondere für Teilzeitkräfte, um Führungspositionen attraktiver und diverser zu gestalten.
  2. Führungsinstrumente – Entwicklung gezielter Unterstützungsmöglichkeiten für Führungskräfte und Führungsnachwuchs.
  3. WIRkungskompass – Eine wertebasierte Zusammenarbeit, die moderne Arbeitswelt und Generationenunterschiede berücksichtigt.

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Quelle: Informationen der SPD-Fraktion Dortmund im Rat der Stadt Dortmund