Märchen als Erlebnis
In der Bibliothek Mengede eröffnete die Dortmunder Künstlerin Christiane Könne ihre Ausstellung „Es war einmal?“ und entführte ihr Publikum mit ihrem bezaubernden Harfenspiel in die märchenhafte Welt der Gebrüder Grimm.
Mit ihren Bildern gestaltete die Künstlerin in der Mengeder Bibliothek eine bunte Märchenwelt.
Abgebildet sind verschiedene Situationen aus bekannten Märchen, die es zu erraten gilt.
Zur Vernissage las Lesepatin Sandra Richardt den rund 30 Kindern, die der Einladung zur Märchenstunde gefolgt waren, das Märchen von Rapunzel vor. Lange hielt es die kleinen Zuhörer jedoch nicht auf ihren Plätzen, hatten sie doch die Möglichkeit, das Märchen aktiv in einer vorbereiteten Kulisse mitzuspielen. So ließen die Kinder mit viel Freude Rapunzels Haar aus dem Fenster der Turmkulisse hinabfallen und den rettenden Prinzen – samt königlichem Pferd – daran hinaufklettern. Rapunzels betörenden Gesang unterstrich Christiane Köhne mit ihrem stimmungsvollen Harfenspiel und verzauberte nicht nur ihre kleinen Zuhörer.
Im Anschluss an die interaktive Märchenstunde hatten die BesucherInnen Gelegenheit, die Ausstellung unter die Lupe zunehmen. Die Künstlerin nahm sich viel Zeit für die Fragen der Kinder und gab ihnen die Gelegenheit, den einen oder anderen Ton auf ihrem Instrument anzuzupfen.
Für das heimische Märchenbuch konnten die Kinder ein Rapunzel-Lesezeichen als schöne Erinnerung an diesen Nachmittag basteln.
Mit Spannung und Vorfreude wird nun die nächste Märchenstunde erwartet.
Die Ausstellung „ Es war einmal?“ ist bis einschließlich 15. April 2016 zu den gewohnten Öffnungszeiten in der Bibliothek Mengede zu sehen.