MitarbeiterInnen der assmann gruppe organisieren Geschenke
für todkranke Kinder in Bochum
Sie hingen in Umschlägen verpackt an einem stilvollen Weihnachtsbaum – und waren in kürzester Zeit „abgepflückt“. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der assmann gruppe in Dortmund haben in diesem Jahr eine ganz besondere Aktion zugunsten todkranker Kinder und ihrer Familien in Bochum gestartet und in der Unternehmenszentrale pünktlich zur Adventszeit einen Wünschebaum aufgestellt. Jeder, der wollte, konnte sich einen Wunsch vom Baum pflücken und diesen erfüllen. Jetzt liegen die Geschenke bei den Deutschen Kinderhospiz Diensten in Bochum und werden pünktlich bis Weihnachten an die Familien verteilt.
Andrea Eickholt, Regionalleiterin für die ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienste der Deutschen Kinderhospiz Dienste im Ruhrgebiet, staunte nicht schlecht, als drei Mitarbeiterinnen der Dortmunder assmann gruppe vor einigen Tagen mit drei großen Kisten und zusätzlich zwei großen Tüten voller Geschenke zum Büro an den Claudius-Höfen kamen. Jeder Wunsch, den die Kinder und Jugendlichen alleine oder mit Hilfe ihrer Eltern, Geschwister oder Ehrenamtlichen zu Papier gebracht hatten, konnte erfüllt werden und kam liebevoll verpackt in bunten Geschenktüten oder buntem Geschenkpapier zurück nach Bochum.
„Die Kinder haben sich ganz bestimmtes Spielzeug, Kuscheltiere, Bücher, aber auch Dinge gewünscht, die sie in ihrer besonderen Lebenssituation im Alltag gut gebrauchen können“, erzählte Andrea Eickholt den drei Mitarbeiterinnen der assmann gruppe, Britta Große-Kleffmann, Valeria Molleker und Heike Reschke aus der Personal- beziehungsweise Marketing- und Kommunikationsabteilung, die die Idee zu der Aktion hatten und damit im Unternehmen offene Türen einrannten.
Bis Weihnachten werden die Bochumer Koordinatorinnen die Geschenke mit Hilfe ihrer vielen Ehrenamtlichen an die Familien verteilen, damit die Päckchen dann pünktlich zum Heiligabend unter dem Weihnachtsbaum liegen können. „Es ist wichtig, immer wieder auf die betroffenen Familien und ihre besonderen Bedürfnisse aufmerksam zu machen. Und wenn das mit einer Aktion wie dem Wünschebaum gelingt, ist das umso schöner“, dankte Andrea Eickholt der assmann gruppe für die Unterstützung und die weihnachtliche Überraschung.
Die Kinder und Jugendlichen, deren Wünsche am Baum hingen, werden allesamt von Ehrenamtlichen des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Bochum begleitet. Sie haben zum Teil so schwere Erkrankungen, dass sie damit möglicherweise niemals erwachsen werden. Viele der betroffenen Familien haben aufgrund der Schwere der Erkrankungen ihrer Kinder nicht die Möglichkeit, in vollem Umfang am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und fühlen sich häufig sogar ins soziale Abseits gedrängt. Die Deutschen Kinderhospiz Dienste versuchen, sie aus diesem Abseits ein Stück weit herauszuholen und sie zu unterstützen. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen besuchen die Familien zu Hause, wo sie entweder das kranke Kind oder auch die gesunden Geschwisterkinder stundenweise betreuen und ihnen eine besondere Aufmerksamkeit schenken.