Große Nachfrage für Ehrenamtskurs in der
ambulanten Erwachsenen-Hospizarbeit
Geborgen und betreut zu Hause sterben zu können, ist der Wunsch vieler schwerstkranker Menschen. Sie brauchen in der palliativen Phase ihres Lebens aber mehr als nur Pflege – vor allem Gespräche, Zuwendung und das Wissen, dass jemand auch ihren betroffenen Angehörigen Zeit schenkt und zuhört. Für diese wichtige Begleitung bildet der Ambulante Erwachsenen Hospizdienst Dunkelbunt in Dortmund seit Jahren Ehrenamtliche aus – und die Nachfrage nach dieser verantwortungsvollen Aufgabe ist ungebrochen groß.So ist auch der nächste, insgesamt achte Ehrenamtskurs, der am 6. Februar beginnt, komplett ausgebucht. „Wir nehmen aber gerne schon Anmeldungen für den nächsten geplanten Kurs entgegen“, sagt Heike Schöttler, Leiterin des Ambulanten Erwachsenen Hospizdienstes Dunkelbunt in Dortmund. Interessierte können mit einer E-Mail an kontakt@hospizdienst-dunkelbunt.de unkompliziert Kontakt zum Dienst aufnehmen. Koordinatorin Frauke Ellebrecht leitet den nächsten Ausbildungskurs und wird dabei von Veronika May unterstützt, die das Team des Ambulanten Erwachsenen Hospizdienstes Dunkelbunt seit dem Spätsommer 2024 als Koordinatorin verstärkt.
Die Ehrenamtlichen werden in dem mehrwöchigen Ausbildungskurs intensiv geschult und auf ihren Einsatz vorbereitet. Im Laufe des Kurses geht es immer wieder darum, sich mit den Themen Sterben, Tod und Trauer auseinanderzusetzen. In ihrem anschließenden Ehrenamt sind die ausgebildeten Hospizbegleiter*innen sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich aktiv, ausgerichtet an den individuellen Zeitressourcen der Ehrenamtlichen und an den Wünschen der zu begleitenden Menschen und deren Familien. „Eine zusätzliche Unterstützung von ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen ist für Menschen am Lebensende und ihre Angehörige etwas sehr Wertvolles und Hilfreiches, da Lebenspartner, Familie und Freunde durch die Nähe zum Betroffenen oft überfordert sind“, sagt Heike Schöttler. „Wir freuen uns sehr über das Engagement, die Motivation und die wertvolle, soziale Haltung der Menschen, die sich mit uns gemeinsam für sterbende Menschen engagieren wollen.“