
Forschungsprojekt KliX³ – Symbolgrafik
© Forschungsprojekt KliX³
Reallabor für einfache Wege zum Klimaschutz im Alltag
Ein neuer, wassersparender Duschkopf oder eine andere, torffreie Blumenerde – mitunter sind es kleine Veränderungen, die große Unterschiede machen können. Die Teilnehmenden des Projekts KliX³ ermitteln ihren eigenen CO2-Fußabdruck mit dem Rechner des Umweltbundesamtes und erhalten so eine direkte Rückmeldung, welche Auswirkungen ihr persönlicher Lebensstil auf die Umwelt bzw. das Klima hat.
Mit einer Toolbox können sie ihren persönlichen Klimaplan erstellen. Dabei hilft auch der Leitfaden „Wege zum klimaneutralen Leben“. Zur Vertiefung können die Teilnehmenden an einem dreiteiligen Onlinekurs teilnehmen, der Raum für Vernetzung und Erfahrungsaustausch bietet.
Dortmund im Reallabor – Klimaschutz praxisnah
Das Projekt KliX³ ist das erste Reallabor mit einer bundesweiten Langzeitstudie zur CO2-Bilanz privater Haushalte. Mithilfe der gesammelten Daten wird erforscht, wie klimaneutrales Leben gelingen kann, welche Klimaschutzmaßnahmen typischerweise umgesetzt werden und welche Hindernisse und Erfolge sich im Alltag zeigen.
Dortmund gehört zu den 30 Partnerkommunen und lädt interessierte Bürger*innen ein zur Auftaktveranstaltung am 24. Februar 2025 von 18:30 bis 20:30 Uhr im Reinoldinum (Schwanenwall 34, 44135 Dortmund). Die Teilnahme an allen Angeboten ist kostenfrei. Zur Teilnahme muss man sich bis zum 19. Februar anmelden unter https://klix3.de/veranstaltung/klix3-auftakt-in-dortmund oder per E-Mail an: kontakt@klix3.de.
Anstoß aus dem Umweltamt
Die Initiative dafür, dass die Dortmunder*innen sich einbringen können, kommt aus dem Umweltamt. „Wir sind froh, das Projekt und die Forschung unterstützen zu können. Viele Leute wissen gar nicht, was wirklich relevante Maßnahmen sind“, sagt Dr. Theresa Eckermann, die im Umweltamt unter anderem das Team für den Klimaschutz und die Klimafolgenanpassung leitet. „Da schließe ich mich selbst nicht aus. Auch wer schon tief im Thema steckt, kann noch etwas dazu lernen, ausprobieren und profitiert von den Erfahrungen der anderen.“
Inhaltliche Grundlage des Projekts ist der vom Verein „3 fürs Klima“ entwickelte „Dreiklang fürs Klima“. Dazu gehören folgende Schritte:
- CO2-Bilanz erstellen mit dem Rechner des Umweltbundesamts,
- Fußabdruck im Alltag verkleinern und
- Handabdruck vergrößern mit Engagement, klimagerechter Kompensation und Geldanlage für den Klimaschutz.
KliX³ wird durch die Nationale Klimaschutzinitiative aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Initiiert wurde KliX³ vom Verein „3 fürs Klima“ (www.3fuersklima.de), und von KlimAktiv (www.klimaktiv.de). Partner von KliX³ sind die Universität Freiburg und das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.