Gemeinschaftlich Wohnen: Projekte treffen sich ab sofort regelmäßig zum Austausch

Vor allem das Mehrgenerationenwohnen liegt bei den Projekten im Trend.
© Stadt Dortmund / Leonardo Hering

Neue Interessent*innen können jederzeit unverbindlich vorbeischauen

Anders wohnen, im Wohnprojekt mit mehr Gemeinschaft oder mit mehreren Generationen – das möchten immer mehr Menschen. Alle zwei Monate gibt es nun ein Netzwerktreffen, das Interessierte mit erfahrenen Wohnprojektlern zusammenbringt. Start ist am 12. Februar.

Gemeinschaftliches Wohnprojekt „WohnreWIR“ im Bezirk Innenstadt West
© postwelters + partner Architektur & Stadtplanung / Cornelia Suhan Fotografie

In Dortmund hat sich in den vergangenen Jahren eine große Anzahl neuer gemeinschaftsorientierter Wohnprojekte entwickelt – und der Trend hält an. Die Stadt Dortmund unterstützt das unter anderem durch die Dortmunder Wohnprojekte-Tage im September. Doch das Bedürfnis nach Austausch ist groß – eine Veranstaltung pro Jahr reicht da nicht aus. So entstand die Idee, sich regelmäßig zu treffen.

Am kommenden Mittwoch, 12. Februar, geht es los: Die Koordinierungsstelle Gemeinschaftliche Wohnformen lädt zum ersten Netzwerkabend zwischen 18 und 20 Uhr ins Rathaus ein (Friedensplatz 1, Saal Westfalia, barrierefrei erreichbar). Die Veranstaltungen mit der Wohnprojektentwicklerin und Moderatorin Birgit Pohlmann sind ca. alle zwei Monate geplant. Zum Auftakt ist folgendes Thema gesetzt: „Aktuelle Wohnprojekte im Bestand – Wie erkennt man Potenziale, Chancen und Risiken?“ Das Amt für Wohnen bittet um eine formlose Anmeldung im Vorfeld der Veranstaltung – per E-Mail an nobenhaus@stadtdo.de.

Kennenlernen, Netzwerken, Erfahrungen austauschen

Neben wechselnden inhaltlichen Schwerpunkten wird es immer einen Kurzüberblick über den Stand der gemeinschaftlichen Wohnprojekte geben, die sich gerade in der Entwicklung befinden. Ausreichend Zeit ist vorgesehen, um ins Gespräch zu kommen und aktuelle Fragen und Themen zu diskutieren. Die Netzwerkabende richten sich an Einzelinteressierte, Gruppen in der Entstehung, aber auch an bestehende Wohnprojekte, die sich austauschen und weiterentwickeln möchten.

Wer also mit dem Gedanken spielt, ganz anders wohnen zu wollen, ist dort genau richtig. Ob schon mit konkreter Vorstellung oder noch ganz ohne Idee – die Koordinierungsstelle Gemeinschaftliche Wohnformen im Amt für Wohnen möchte Interessierte zusammenbringen.

Das sind die nächsten Termine in diesem Jahr:

  • Mittwoch, 12.02.25
  • Mittwoch, 09.04.25
  • Mittwoch, 11.06.25
  • Mittwoch, 10.09.25
  • Mittwoch, 29.10.25
  • Mittwoch, 10.12.25

Bandbreite von Wohninitiativen und Wohnformen in Dortmund

Die Vielfalt der Wohnprojekte in Dortmund ist beeindruckend. Sie reicht von Projekten zur Miete und in Genossenschaftsmodellen bis hin zu Eigentums- und Kooperationsformen mit privaten Investor*innen. Darunter gibt es Neubauvorhaben und ebenso Umnutzungen von Bestandsimmobilien. Innovative Wohnprojekte stellen sich mutig den Herausforderungen und finden Antworten auf den gesellschaftlichen Wandel. Sie schaffen bedarfsgerechten und bezahlbaren Wohnraum, bauen stabile Nachbarschaften auf, die Bewohner*innen unterstützen sich gegenseitig und wirken somit der Vereinsamung entgegen.

dortmund.de/wohnprojekte

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund