Schneller ans Ziel mit Bus und Bahn:

Nach den Sommerferien starten die neue Buslinie 400 und der erste Teil des „CityTaktPlus“

Nach den Sommerferien soll die neue Buslinie 400 durch die Innenstadt rollen. Damit schaffen die Dortmunder Stadtwerke (DSW21) ein verlässliches Angebot im 10-Minuten-Takt – vom Stadthaus über Saarlandstraße, Kreuzviertel, Unionviertel, Hauptbahnhof, Nordmarkt und Borsigplatz bis zur Funkenburg.

Die neue Innenstadt-Buslinie hat Folgen für den öffentlichen Nahverkehr insgesamt: Unter anderem ändert sich die bisherige Route der Buslinien 451, 452, 453, 455 und 456. Auch die Stadtbahnlinien U41 und U49 werden angepasst – abgestimmt auf die Einführung des schnellen „CityTaktPlus“.

Der CityTaktPlus umfasst einen 5-Minuten-Takt der Linien U47/U49 auf dem stark frequentierten Streckenabschnitt zwischen Hauptbahnhof und Hafen, der zum Start der Linie 400 eingeführt wird. Ergänzt wird dieser ab April 2026 durch einen 5-Minuten-Takt auf der Linie U41 zwischen Fredenbaum, Hauptbahnhof, Stadtmitte, Märkische Straße und Hörde. So ergibt sich ein 2-Minuten-Takt zwischen Markgrafenstraße und dem Dortmunder Hauptbahnhof.

Durch die insgesamt veränderte Routenkonfiguration bei den Bussen entfallen künftig die Linien 455 und 456, und bei den Linien 452 und 453 ändert sich zum Teil der Streckenverlauf. Damit entfallene Haltestellen liegen fußläufig in der Nähe der Linie 400 bzw. im Einzugsbereich der Stadtbahn. Mit allen Maßnahmen in Summe weitet DSW21 das Nahverkehrsangebot aus. Eine Nachfrageprognose des Gutachterbüros PTV stützt dieses Vorhaben.

Linienstart nach den Sommerferien

Die neue Linie 400 geht zurück auf einen Ratsbeschluss im Mai 2024. Für alle jetzt anstehenden Änderungen muss die Stadt den Nahverkehrsplan anpassen und der Rat seine Fortschreibung beschließen. Erst dann kann DSW21 die Konzession für die neue Buslinie 400 bei der Bezirksregierung Arnsberg beantragen, damit diese voraussichtlich nach den Sommerferien starten kann.

Bis zum Start der Linie 400 sollen auf dem Innenring des Königswalls ein Radfahrstreifen mit Freigabe für den Linienverkehr und auf dem Außenring eine Busspur markiert und beschildert werden. Darüber entscheidet der Rat in seiner nächsten Sitzung am 13. Februar 2025.

Die Bushaltestellen sollen bis zum Start der Linie 400 mindestens provisorisch eingerichtet und nach und nach barrierefrei umgebaut werden. Während des laufenden Betriebs wird dann immer weiter optimiert, Haltestellen werden ausgebaut und der Busverkehr beschleunigt. So soll die Mobilitätswende schnell Fahrt aufnehmen.

Sechs zusätzliche Busse und mehr Personal

Für das neue Innenstadtbusnetz investiert DSW21 2,5 Mio. Euro für sechs Busse. Der Betrieb der neuen Linie 400 erfordert jährlich zusätzlich 2,4 Mio. Euro – überwiegend fürs Personal. Die zusätzlichen Betriebskosten für den schnelleren CityTaktPlus bei der Stadtbahn belaufen sich auf 3,3 Mio. Euro pro Jahr. Außerdem investiert DSW21 in weitere Stadtbahnwagen – das B-Wagenprojekt läuft bereits. Auch hier entsteht ein zusätzlicher Bedarf für Personal, das noch akquiriert werden muss. Diese Mittel bringt DSW21 auf ohne Ausweitung des städtischen Haushaltes.

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund