„Wir sind stolz, dass Sie nun Dortmunder sind“

Einbürgerungsfeier im Dortmunder Rathaus
© Stadt Dortmund / Stephan Schütze

200 Eingebürgerte feierten im Rathaus

Im Jahr 2023 haben 2.818 Dortmunder*innen die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen. Rund 200 von ihnen folgten der Einladung von Oberbürgermeister Thomas Westphal: Sie feierten ihre neue Staatsangehörigkeit am Montag (17. Februar) im Rathaus.

Viele der Eingebürgerten wollten im Anschluss an die Feier ein Foto mit Oberbürgermeister Thomas Westphal machen.
© Stadt Dortmund / Stephan Schütze

Zu den neuen deutschen Staatsbürger*innen in Dortmund gehören unter anderem Menschen mit syrischen, türkischen, marokkanischen, irakischen, polnischen und ukrainischen Wurzeln: Unter den Eingebürgerten finden sich in der „Top Ten“

  • 1594 Menschen syrischer Herkunft,
  • 154 Menschen türkischer Herkunft,
  • 129 Menschen irakischer Herkunft,
  • 117 Menschen marokkanischer Herkunft,
  • 66 Menschen iranischer Herkunft,
  • je 44 Menschen ukrainischer und polnischer Herkunft,
  • 42 Menschen rumänischer Herkunft,
  • 35 Menschen griechischer Herkunft,
  • 28 Menschen serbischer Herkunft und
  • 26 Menschen tunesischer Herkunft,
  • aber auch unter anderem je eine Person französischer, argentinischer, mongolischer, tschechischer oder US-amerikanischer Herkunft.

Die Zahl der Eingebürgerten insgesamt ist deutlich gestiegen: Von 1.802 bzw. 1.351 Personen in den Jahren 2021 und 2022 auf 2.818 im Jahr 2023. Dieser erfreuliche Anstieg liegt zum einen an verstärkter Zuwanderung aufgrund unterschiedlicher Konflikte und Krisen. Zum anderen hat die Einbürgerungsstelle der Stadt inzwischen mehr personelle Ressourcen.

Einbürgerung ist ein Bekenntnis zu Deutschland

Mit der Feier möchte die Stadt Dortmund die neu Eingebürgerten als Deutsche willkommen heißen. „Im Namen der ganzen Stadtgesellschaft: Herzlichen Glückwunsch“, gratulierte Oberbürgermeister Westphal und würdigte die Bereitschaft der Menschen, mit der Einbürgerung ihre gesellschaftliche Partizipation, Teilhabe und Identifikation zu stärken. „Die Einbürgerung ist nicht nur ein Verwaltungsakt und mehr als eine Unterschrift – sie ist ein großer Schritt für jede Einzelne und jeden Einzelnen und ein Bekenntnis zur Republik. Wir sind stolz, dass Sie jetzt deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, dass Sie Dortmunderinnen und Dortmunder sind!“, sagte Westphal.

Oberbürgermeister Thomas Westphal und Leonid Chraga, Vorsitzender des Integrationsrates, holten während der Veranstaltung beispielhaft den jüngsten Eingebürgerten sowie die älteste Eingebürgerte auf die Bühne. Der zweijährige Nabil Al-Khadri bekam eine Jahreskarte für den Zoo Dortmund geschenkt. Er wurde bereits in Deutschland geboren, seine Eltern sind 2015 aus Syrien eingewandert. Die älteste Eingebürgerte ist Galina Allmeroth (77) aus Sankt Petersburg. Sie lebt seit 18 Jahren in Deutschland und erhielt von Oberbürgermeister Westphal eine Jahreskarte für den Westfalenpark.

Veranstalter der Einbürgerungsfeier sind das Kommunale Integrationszentrum der Stadt Dortmund (MIA-DO-KI) sowie der Integrationsrat der Stadt Dortmund.

dortmund.de/einbuergerung

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund