MigraDo erweitert das Beratungsangebot

Sozialdezernentin Birgit Zoerner (li), Oberbürgermeister Thomas Westphal und Silke Straubel, Leiterin des MigraDo, bei der Eröffnung des zweiten Standorts.
© Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Self-Service-Center für Neuzugezogene hat in der Berswordt Halle eröffnet

MigraDo wächst weiter: Im dritten Jahr seines Bestehens hat das Dienstleistungszentrum Migration und Integration einen zweiten Standort bekommen. Oberbürgermeister Thomas Westphal eröffnete das neue Self-Service-Center in der Berswordt Halle. Das erweiterte Angebot unterstützt neu ankommende Menschen in Dortmund.

Service-Terminal am MigraDo-Standort in der Berswordt-Halle.
© Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Bereits seit drei Jahren bietet das Dienstleistungszentrum Migration und Integration der Stadt Dortmund in seinen Räumen am Friedensplatz 7 einen umfangreichen Beratungsservice für Neuzugezogene an. Nun kommt in unmittelbarer Nachbarschaft ein weiterer Standort in der Berswordt-Halle hinzu. Dort erhalten Menschen Unterstützung zu den Themen Schule, Familie, Wohnen, Sozialleistungen sowie Arbeit und Zeugnisanerkennung.

„Integration beginnt mit Orientierung und Unterstützung – genau das bietet das MigraDo. Es ist mehr als eine Beratungsstelle, es ist ein Ort der Begegnung und des Ankommens. Hier werden von Anfang an die richtigen Weichen für die erfolgreiche Integration gestellt“, sagt Oberbürgermeister Thomas Westphal.

Self-Service-Center für mehr Selbstständigkeit

Das neue Self-Service-Center will die Neuzugezogenen bestmöglich unterstützen und hilft bei Behördengängen. Besucher*innen können hier Anträge ausfüllen und mit städtischen Ämtern kommunizieren. Dazu gehören das Amt für Migration, das Jobcenter, das Jugendamt, das Wohnungsamt, das Sozialamt und das Schulamt. Ziel ist es, die zukünftige Selbstständigkeit der Ratsuchenden zu stärken.

„Das neue Self-Service-Center ist ein innovativer Schritt, um Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Anliegen selbstständig und effizient zu regeln. Soweit notwendig, erhalten sie dabei Unterstützung“, erläutert Sozialdezernentin Birgit Zoerner.

MigraDo hat jetzt mehr Platz für gute Beratung

MigraDo eröffnete am 25. Februar 2022 – einen Tag nach Beginn des Ukraine-Krieges. Die Anlaufstelle unterstützt Zugezogene rund um die Themen Wohnen, Arbeit, Ausbildung, Gesundheit und Sprachförderung. Der neue Standort erweitert dieses Angebot und deckt weitere wichtige Themen ab. Dazu gehören Schulbildung, Familienberatung und die Anerkennung von Abschlüssen.

Das Zentrum entstand als Antwort auf die steigende Zahl von Flüchtlingen seit 2014. Es hilft Menschen dabei, in Dortmund ein neues Zuhause zu finden. In den ersten drei Jahren meldeten sich dort bereits rund 60.600 Ratsuchende mit ihren Anliegen.

Workshops und Forschungsprojekte

Künftig gibt es regelmäßige Bildungsangebote und Workshops zum Thema Integration. Die neuen Räume bieten auch Platz für das Projekt CONSOLIDATE und Interviews im Rahmen eines EU-Forschungsprojekts aus dem sogenannten Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds. Ziel ist es, die Bedürfnisse Zugezogener besser zu verstehen und die Hilfsangebote weiterzuentwickeln.

Kontakt

MigraDo – Dienstleistungszentrum Migration & Integration

Friedensplatz 7, 44122 Dortmund

migrado@stadtdo.de

dortmund.de/migrado

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund