Performance im Museum Ostwall hinterfragt Identität und Selbstbild

Das Museum Ostwall im Dortmunder U lädt am Samstag, 8. März, zu einer außergewöhnlichen Performance ein: Die Künstlerin Mar Atzin interpretiert einen Notentext aus „Womens Work“ (1975) von Jackie Apple und nutzt dabei künstliche Intelligenz.

Am Samstag, 8. März, 15 Uhr präsentiert das Museum Ostwall eine besondere Performance. Im Begleitprogramm der Sonderausstellung „Künstlerinnen in Expressionismus und Fluxus – Tell these people who I am“ setzt die Multimedia- und Performance-Künstlerin Mar Atzin eine Handlungsanweisung aus der Fluxus-Publikation „Womens Work“ von 1975 um. Solche Handlungsanweisungen, auch „Scores“ genannt, sind schriftliche Konzepte für künstlerische Aktionen, die häufig offen für Interpretation und Variation sind. Der Score der Künstlerin Jackie Apple, der zur Interaktion mit dem eigenen Selbst auffordert, wird von Atzin auf zeitgenössische Weise interpretiert – unter Einbeziehung künstlicher Intelligenz.

Mar Atzin zwischen Fluxus und Technologie

Mar Atzin, 1989 in Mexiko-Stadt geboren, verbindet in ihrer künstlerischen Praxis interaktive Formate mit Fragen kultureller Identität. Ihre Arbeit ist von den Prinzipien des Fluxus inspiriert, einer Bewegung, die etablierte Kunstformen herausforderte und die aktive Teilnahme des Publikums einforderte. Mit ihrem performativen Ansatz verleiht sie den historischen Konzepten eine neue Dimension.

Die Performance findet auf Ebene 6 des Dortmunder U statt. Der Eintritt kostet 9 Euro, ermäßigt 5 Euro. Mit einem Ausstellungsticket ist die Teilnahme kostenfrei.

www.dortmunder-u.de/museum-ostwall

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund