Bericht über die offizielle Eröffnung der Stadtteilbibliothek Mengede

Die Aufenthaltsqualität hat enorm gewonnen

Von Janine Sebrantke

Die offizielle Eröffnung der Stadtteilbibliothek Mengede war ein voller Erfolg. Eingeleitet durch stilvolle Pianovariationen des Musikers Patrick Peukhoff fand nach kurzer Begrüßung und Dankesworten an alle Beteiligten Stadtteilbibliotheks-Koordinatorin Sabine Bernard herzliche Worte für die Unterstützung der Stadtteilbibliothek durch die Mengeder Bezirksvertretung und das Stadtbezirksmarketing. Die Bezuschussungen seien in der Teppich-sowie Wandgestaltung gut investiert, die Vielfältigkeit an Kulturveranstaltungen weiterhin gesichert.Der Dank galt auch der Förderung durch das Ministerium für Kukltur und Wissenschaft des Landes NRW sowie den zahlreichen Unterstützern im Stadtbezirk, vor allem auch den Kolleginnen der Stadtteilbibliothek Mengede, die sich mit Herzblut um ihre Bibliothek kümmern und besonders in der Umbauzeit tatkräftig mit angepackt haben, um das nun so schöne Ergebnis bis zur geplanten Wiedereröffnung möglich zu machen.

 

Bezirksbürgermeister Axel Kunstmann bekräftigte die feste Verbundenheit zur Stadtteilbibliothek, die sich neben diverser Bezuschussungen auch in Kooperationen wie bei dem jährlichen Bezirksvorlesewettbewerb der Grundschulen widerspiegelt. Die Lese- und Medienkompetenzförderung sei ein wesentlicher Bestandteil der Bibliotheksarbeit und im Stadtbezirk Mengede allgemein fest verankert. Nun sei mit der Neugestaltung der Stadtteilbibliothek ein moderner lichtdurchfluteter Ort geschaffen worden, der zum Verweilen, Treffen, Spielen, Lernen und Arbeiten einlädt.
Stadtteilbibliotheksleiterin Janine Sebrantke erinnerte an die Anfänge der damaligen Volksbücherei Mengede 1946 in der ehemaligen Kant-Schule (heute Jeanette-Wolf-Schule- am Mengeder Markt) und ab 1947 dann im Mengeder Verwaltungsgebäude, dem heutigen Trauzimmer im historischen Mengeder Amtshaus.
32 Jahre blieb die Volksbücherei dort auf 66 Quadratmetern (plus 10 Quadratmeter Bürofläche) untergebracht, wobei der Bedarf an zusätzlichem Raum immer größer wurde.

Im Jahre 1978 erfolgte dann der Umzug in den damaligen Neubau des Rewe-Centers in der Rigwinstraße 32: Hier konnte sich die Stadtteilbibliothek Mengede auf 490 Quadratmetern Nutzfläche ausbreiten und ihr Medienangebot deutlich ausbauen. Die Inhalte und Angebote der Bibliothek Mengede entwickelten sich  im Laufe der Jahre stets weiter, immer im Blick: die Bedürfnisse der Nutzer*innen. Nur das Mobiliar blieb mit kleineren Ausnahmen dasselbe. Umso schöner und deutlicher fällt nun das Ergebnis der Umbauarbeiten ins Auge.

Einige Arbeiten werden noch in der ersten Jahreshälfte zu Ende geführt werden: So wird die Aufzugsanlage von Grund auf erneuert, der Hausflur bekommt einen neuen Anstrich, die Beleuchtung innerhalb der Bibliothek wird den aktuellsten Maßstäben angepasst, die Sanitäranlagen saniert, Türen verbreitert und kleinere Schönheitsreparaturen erledigt.


Im Jugendbereich wird noch eine Sofakombination nachgeliefert, die dann als „Chill-Ecke“ dienen soll und einige Longesessel und Barhocker werden noch ihren Platz in der Bibliothek finden. Schon jetzt ist die Aufenthaltsqualität enorm gesteigert, davon konnten sich alle Besucher*innen überzeugen.

Fotos: K. N.

******************

Dortmunds Zauberer Mr. Tom verzaubert die zahlreich
erschienen kleinen BesucherInnen

Von Janine Sebrantke

Am späteren Nachmittag kamen dann auch die zahlreichen kleinen Besucher*innen der Stadtteilbibliothek voll auf Ihre Kosten: Der Dortmunder Zauberer Mr. Tom verzauberte sein Publikum mit allerlei Komik und magischen Momenten – ein Angebot, dass durch das Stadtbezirksmarketing und dem Kulturbüro Dortmund mit Mitteln der Sparkasse Dortmund ermöglicht wurde.

Oft halfen die Nachwuchsmagier dem Profi bei seinen Tricks und ließen sich von dessen Entfesslungskünsten komplett in seinen Bann ziehen.

Die Lacher – herzhaft auch von Seiten der begleitenden Erwachsenen – bewiesen: Das bunte Mitmachprogramm der Eröffnungsfeier spricht alle an – genau wie die neue Stadtteilbibliothek Mengede selbst. Hell, freundlich, transparent und einladend – die Attribute, die das Ergebnis des Umbauprojekts umschrieben, sind durchweg positiv. Gut angenommen wurden die durch die Neustrukturierung kreierten „Inseln“, die vielfältig genutzt werden können: In der Kaffeecke durften sich die Besucher*innen über frisch gebackene Waffeln freuen, der große zentrale Arbeitsbereich wurde von fleißig Lernenden genutzt und die Kinder- und Jugendecken ausgekundschaftet. Die Neustrukturierung wird dem aktuellen Medienbestand nun gerecht und präsentiert die aktuellsten Titel in allen entleihbaren Medienarten in optimierter Form.

Alle Neugierigen sind herzlich eingeladen, sich die neu gestalteten Räumlichkeiten in der Rigwinstraße 32 (über dem REWE) zu den Öffnungszeiten (Di: 13-18 Uhr, Mi-Fr: 10-12 + 13-18 Uhr) anzuschauen und das vielfältige Angebot kennenzulernen.

Fotos: Janine Sebrantke