Westerfilder äußerten erste Ideen und Wünsche für den Markt
Die Westerfilder waren gefragt und gaben Antwort: Einen Springbrunnen, um den herum man sitzen kann und mehr Grün – diese und weitere Wünsche für ihren Ortsmittelpunkt äußerten Besucher des „Marktes für einen Tag“. Auch wenn der „Markt“ zunächst nur aus einem Stand mit Kartoffeln aus heimischem Anbau bestand, fand er lebhaftes Interesse. Ein anstrengender Tag für die VertreterInnen der Stadtverwaltung und den als Marktschreier tätigen Künstler Roland Brus, aber der Erfolg habe die Mühe gelohnt, meinten alle Beteiligten.
Bereits am Morgen wurde es quirlig mit den Jungen und Mädchen der nahen Kindertagesstätten, die zu Besuch auf den autofreien Platz kamen. Töpfe mit Kreiden standen bereit, damit die Kleinen ihre Vorstellungen auf den Asphalt zeichnen konnten. Es entstanden viele Quadratmeter farbiger Bilder. An Phantasie wurde nicht gespart; die Stadtplaner sind gefordert, die Botschaften zu enträtseln.
Premieren-Echo macht Mut für weitere Schritte
Stefanie Gerszewski und Tanja Reunert vom Amt für Stadterneuerung freuten sich über das Echo der Bevölkerung auf das städtische Angebot. Dies mache Mut für die nächste Veranstaltung am 14. Mai, wo es bereits darum gehe, Leitlinien für den Gestaltungswettbewerb festzulegen.
Bunt gemischtes Publikum fand Spaß am Markt mit Kunst und Kartoffeln
Roland Brus über die Begegnung mit den Westerfildern: “Es kamen so viele unterschiedliche Leute, Jung und Alt, Menschen verschiedenster Herkunft, ein buntes Multikulti-Erlebnis, es war toll!“ Der Allround-Künstler verzauberte sein Publikum nicht nur mit Mutterwitz, sondern ebenso mit seinen bizarren, aus Luftballons zusammengedrehten Plastiken.
Und auch Bauer Cornelius Hubbert kann zufrieden sein: alle Kartoffeln fanden Abnehmer…
Nähere Infos zur Planung für Westerfilde gibt es künftig im Internet auf einer eigenen städtischen Webseite unter www.westerfilde-bodelschwingh.de.