Bezirksvertretung gibt Finanzspritze für Nordwärts-Projekt in Nette
Das Nordwärts-Projekt „Boulevard der Kinderrechte für Nette“ wird von der Bezirksvertretung mit 8000 € aus den Mitteln für Jugendarbeit unterstützt. Der Ortsverband Nette der Falken, der die Idee bereits 2011 zusammen mit Ratsvertreter Thomas Tölch erarbeitete, hatte dazu eine Anfrage gestellt. Die Fraktionen des Gremiums votierten einstimmig für den Vorschlag.
Das Geld solle für ein Spielgerät (Rutsche) im Kultur- und Bildungspark verwendet werden, fordern die Lokalpolitiker. Es werde Zeit, dass dort endlich etwas passiert. Der Boulevard ist ein Rundweg mit zehn Stationen. Jede von ihnen steht für ein Kinderrecht, das vor Ort erklärt wird. So symbolisiert die Rutsche im KuBi-Park das „Recht auf Spiel und Freizeit“. Von 2012 bis 2015 entwickelten die Initiatoren das detaillierte Konzept mit Partnern der Kinder- und Jugendarbeit, des Wohnungsunternehmens Vonovia und zwei Kleingartenvereinen.
Realisierung soll 2017 abgeschlossen werden
Obwohl grundsätzlich einverstanden, warnte Grünen-Sprecherin Isabella Knappmann davor, die Objekte dort zu positionieren, wo sie nicht frei für alle Kinder zugänglich seien. Das sei bei Kleingartenanlagen durchaus möglich. Der Leiter der Falken-Ortsgruppe, Klaus Schlichting, versicherte, dass vereinbart worden sei, die dortigen Stationen auf jeden Fall bis 21 Uhr offen zu halten.
Da es noch eine Reihe anderer Sponsoren gibt wie ProFiliis, Volksbank und Sparkasse, die Vonovia zudem zwei Standorte selbst ausbauen will, hofft man, das Projekt in diesem und dem kommenden Jahr endlich realisieren zu können.