10 Jahre Förderverein
Am 21. Juni 2004 gründete sich im Gemeindehaus der Ev. Noah-Kirchengemeinde in Dortmund-Mengede der „Förderverein Ev. St. Remigiuskirche e.V.“ Grund dafür waren die Feststellungen der Bauexperten, dass die romanische, denkmalgeschützte Kirche ernsthaft in ihrem Bestand gefährdet war. Ziel des Fördervereins ist der Einsatz für den Erhalt der Kirche.
Er sieht seine Aufgabe vor allem darin, Geld für Projekte zur Sanierung und Instandhaltung der Kirche zu sammeln.
Der Förderverein ist unter VR 5760 beim Amtsgericht Dortmund eingetragen. Zur Vorsitzenden wurde Brunhilde Usbek gewählt, Stellvertreter ist Paul Gausepohl. Der Verein wird vom Finanzamt Dortmund-West seit dem 14.07.2004 als gemeinnützig anerkannt.
Zwei Bauabschnitte waren vorgesehen. Der erste hatte soeben begonnen als der Förderverein mit der Aufnahme von Gesprächen mit den örtlichen Banken und Firmen begann. Ein Flyer wurde erstellt; Postkarten der schönen Buntglasfenster, einer Aufnahme des alten Dorfkerns und der heutigen Ansicht der Kirche mit den sie umgebenden Fachwerkhäusern wurden gedruckt und zum Verkauf angeboten. Konzerte, Lesungen und Kabarett wurden kontinuierlich veranstaltet. Viele weitere Aktivitäten faden statt, z.B. verkaufte der Förderverein jedes Jahr an den Adventssamstagen kleine Probierstollen auf dem Mengeder Wochenmarkt. Nach intensiver Forschungsarbeit wurde ein neuer Kirchenführer geschrieben.
So konnten 2006 die Sanierungsarbeiten durch den Einsatz des Fördervereins in den 2. Bauabschnitt hinein erweitert werden und mit Hilfe der Reinoldigilde das Nordportal (Groppenbrucher Tor) saniert werden. Drei Außenstrahler wurden für die Turmbeleuchtung installiert. Das Epitaph von 1625 im Kircheninneren erhielt eine Beleuchtung, Jugendstilinventar wurde repariert und weitere kleinere Reparaturarbeiten wurden übernommen.
2010 wurde der Umfassungsweg im Nordbereich der Kirche wiederangelegt. Dadurch können im Kirchgarten Veranstaltungen stattfinden. Besonders bot sich dafür der nunmehr im Dezember jährlich stattfindende Adventsmarkt an. Das einmalige Ambiente von Kirche und den sie umgebenden Fachwerkhäusern sprach sofort die Besucher an.
Zugleich wurde 2010 eine neue Heizung in der Kirche eingebaut.
2014 konnten die 5 Grabplatten von der Außenseite der östlichen Chorwand abgenommen werden.
Um sie vor der weiteren Verwitterung zu bewahren, wurden 3 Grabplatten in der Ehrenhalle im Turm angebracht. 2 Grabsteine fanden einen Platz neben dem überdachten Eingang zur Trauerhalle auf dem Ev. Friedhof.
Im November 2014 beteiligte sich der Förderverein an der Sanierung des Kirchgartenweges vom Süd- zum Westportal.
Für 2015 ist die Erneuerung der unzureichenden 25-jährigen Lautsprecheranlage in der Kirche geplant.
All die durchgeführten Sanierungsarbeiten wurden durch viele Spenden und durch die unermüdlich ehrenamtlich tätigen Helferinnen und Helfer ermöglicht, denen der Vorstand des Fördervereins an dieser Stelle seinen großen Dank aussprechen möchte. Wir würden uns freuen, wenn sich noch mehr Menschen für die altehrwürdige Kirche und ihren Erhalt einsetzen würden, damit auch der 2. Bauabschnitt mit der Sanierung von 3 Außenseiten der Kirche (an der ehemaligen Sakristei und der östlichen Chorwand) beendet werden kann. Neue Mitglieder und Helfer sind herzlich willkommen. Beiträge Spenden sind selbstverständlich steuerlich absetzbar. Kirchenführungen gerne nach Terminabsprache (Tel. 01754501450).