Dortmund Classic Days – beste Qualität von gestern

Mit dem Delorean zurück in die ZukunftIMG_20160822_0001

Die Seniorenresidenz „Schloss Westhusen“ stand am letzten Wochenende wieder ganz im Zeichen der Oldtimer-Show „Dortmund Classic Days“. Für die Liebhaber, die sich die „Schätzchen“, die mindestens 33 Jahre „auf dem Buckel“ haben müssen, anschauen konnten, wahrlich ein Vergnügen. US-Straßenkreuzer, Motorräder, Roller und Mopeds waren wieder zahlreich vertreten. Stunt-Motorradfahrer und Veranstalter Egon Walla rief, und ca. 500 Besitzer von Oldtimern kamen und tauchten den Schlosspark in ein spiegelndes Licht von glänzendem Chrom und Lack. Als Beobachter drängt sich das Gefühl auf: diese Autos halten mindestens noch weitere 30 Jahre durch – so perfekt ist deren Zustand. Rost sucht man vergeblich.

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Seitenansicht des „MM“

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Vorderansicht des „MM“

Gigantische amerikanische Straßenkreuzer neben heimischen VW-Käfern, natürlich alle mit dem Kennzeichenzusatz „H“ versehen*. Über den Spritverbrauch eines V8 mit 7,5 Litern Hubraum braucht man sich natürlich keine Illusionen zu machen. Diese Frage hat sich Manfred Meinzer, ein ehemaliger Bootsbauer, der seinen „MM“ auf einem Chassis vom Oldsmobile Baujahr 1971 in 5 Jahren Bauzeit zu einem imposanten Erscheinungsbild geformt hat, sicherlich nicht gestellt. Ebenso die Frage nach einem passenden Parkplatz. Dieses Fahrzeug mit „Überlänge“ stellt man nämlich nicht öffentlich ab.

* Das H-Kennzeichen wird erst nach einer technischen Untersuchung zugeteilt, in der der originale bzw. zeitgenössische und gut erhaltene Zustand des Fahrzeugs bestätigt wird. Bei veränderten Fahrzeugen (Leistungssteigerung, Fahrwerksumbauten) verweigern die technischen Prüfer oftmals den H-Status. Ein weiterer Vorteil dieses Status‘ liegt in einer pauschalen Kfz-Steuer (2005: 191,73 Euro im Jahr), die nicht vom Hubraum des Motors und dem Vorhandensein eines Katalysators abhängt.

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DeLorean DMC-12

Bildschirmfoto 2016-08-22 um 19.16.23 „Zurück in die Zukunft“, (im englischen Original: Back to the Future) ist der Name einer Science-Fiction-Film-Trilogie aus den Jahren 1985, 1989 und 1990.  Die Trilogie zeigt die Zeitreisen des Jugendlichen Marty McFly (Michael J. Fox) und seines Freundes Dr. Emmett L. „Doc“ Brown (Christopher Lloyd) zwischen den Jahren 1885 und 2015. Dr. Emmett L. Brown baute die Zeitmaschine aus einem DeLorean DMC-12, da er sich wegen seiner Karosserie aus rostfreiem Edelstahl ideal für diesen Zweck eignete. Außerdem ist mit ihm leicht die für eine Zeitmaschine erforderliche Sprunggeschwindigkeit von rund 140 km/h möglich (Quelle: Wikipedia). Dieser DeLorean DMC-12 mit seinen markanten Flügeltüren war eine der Attraktionen der Oldtimer-Ausstellung.

Matthias Brzeszniak, Leiter der Seniorenresidenz „Schloss Westhusen“ sieht eine Parallele zu den Bewohnern der Residenz: „Im weitesten Sinne kümmern wir uns als Residenz ja auch um Oldtimer. Manche Bewohner sind älter, manche sind jünger als die ausgestellten Schmuckstücke von Zwei-, Drei- und Vierrädern. Eines haben beide gemeinsam: Sie werden liebevoll gepflegt.“

Am Sonntag fand die traditionelle Oldtimerausfahrt mit 4 Etappen statt. MENGEDE:InTakt! führt nachstehend noch einige Schmuckstücke auf:

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