Neues Lesebuch präsentiert das internationale Kulturleben in Dortmund
Dortmund ist bunt und kulturell vielseitig: In Dortmund haben Zugewanderte aus circa 160 Ländern eine Heimat gefunden – und ihre Kulturen mitgebracht. Das soeben im Essener Klartext Verlag erschienene und von der Stadt Dortmund herausgegebene Buch „Dortmund. Stadt der Kulturen“ stellt Künstlerinnen, Künstler und Kulturschaffende aus 27 Einwanderungsgemeinschaften sowie städtische und freie Kultureinrichtungen vor.
Insgesamt 28 Autorinnen und Autoren porträtieren Künstler, Kreative bzw. Vereine und Einrichtungen. Unter den Autoren sind Journalisten, aber auch Vertreterinnen und Vertreter der jeweiligen Kultur. So schreibt Karin Zhang über China („Mehr als ein Restaurantbesuch“), Alex Völkel stellt die Kultur der Roma und Sinti vor, Dr. Luigi Rossi beschreibt „Das kleine Italien im Schatten des Florianturms“, und Teodora Bala-Ciolanescu präsentiert „Die Walachei in Dortmund, eine lebhafte Gemeinde“. Der Nahe Osten ist mit seiner Kultur ebenso vertreten wie Armenien, England, die Philippinen oder Ungarn. Auch die Jüdische und die Buddhistische Gemeinde werden in eigenen Kapiteln beschrieben.
Auch die Dortmunder Kulturorte stellen sich vor: Fritz-Henßler-Haus, Türkisches Bildungszentrum, Dietrich-Keuning-Haus, Haus der Vielfalt an der Beuthstraße und Auslandsgesellschaft NRW. Einzel- und Gruppenporträts auf jeder Seite lassen die vorgestellten Künstler und Traditionen auch bildlich lebendig werden. Die an der FH Dortmund ausgebildete Kommunikationsdesignerin Havva Gülcan Ayvalik hat das Buchprojekt koordiniert und die Gestaltung übernommen.
Dortmund. Stadt der Kulturen. Ein Lesebuch über das kulturelle Leben der Stadt Dortmund
Klartext Verlag, Essen 2016
144 Seiten, 15,95 Euro, ISBN 978-3-8375-1499-5