Gemeinsame Presseerklärung von Polizei, FZW und Stadt Dortmund
„Ein für heute Abend (24.2.17) geplantes Rap-Konzert von „Miami Yacine“ im Freizeitzentrum West (FZW) in Dortmund ist gestern Abend durch den Veranstalter abgesagt worden. In enger Abstimmung mit der Stadt Dortmund sowie der Polizei Dortmund hatte sich der Veranstalter kurzfristig für diesen Schritt entschieden.
Polizeiliche Erkenntnisse rund um geplante Konzert haben sich am Nachmittag des gestrigen Tages (23.2.17) soweit verdichtet, dass eine akute Neubewertung der Sicherheitslage erforderlich wurde.
In einem eingehenden gemeinsamen Gespräch mit Polizei, Ordnungsamt und dem verantwortlichen Geschäftsführer der FZW GmbH wurden am frühen Abend einvernehmlich die notwendigen Auflagen zum Schutz der Konzertgäste festgelegt. Der Geschäftsführer der FZW GmbH entschied danach, in Erwartung der kurzfristigen Auflagen, das Konzert abzusagen.
Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung waren zuvor für die Polizei der Anlass, die Stadt zu bitten, entsprechende Sicherheitsvorkehrungen durch den Veranstalter zu veranlassen. Konkrete Erkenntnisse gaben dazu den Ausschlag.
So hatten Ende des vergangenen Jahres Polizisten im Vorfeld zu einem anderen Auftritt des Rappers in Schüttdorf scharfe Schusswaffen vor einem Hotel gefunden. Ebenso konnten Auseinandersetzungen, auch unter Einsatz von Waffen und gefährlichen Gegenständen, nicht ausgeschlossen werden.
In dem Zusammenhang war für die Polizei auch zu berücksichtigen, dass der Rapper erst kürzlich in Dortmund Opfer einer gefährlichen Körperverletzung geworden ist.
Eine Autogrammstunde eines anderen Rappers sorgte zudem vor rund einem Jahr in Dortmund-Eving für einen massiven Polizeieinsatz. „