Wenn es um den Bahnhof Mooskamp geht, ist „Kenntnisnahme“ zu wenig!

Mengeder Bezirksvertretung fühlt sich erneut zurückgesetzt

Der Schriftzug auf der Nostalgiebahn zeigt die richtige Adresse des Nahverkehrsmuseums.

Verflixt, der Bahnhof Mooskamp liegt in Mengede! Darauf hatte die Bezirksvertretung bereits im Juni 2016 das Amt für Wohnen und Stadterneuerung hingewiesen, als dieses fast vergessen hätte, die Mengeder bei der Vorstellung des Stadtumbaugebietes Huckarde-Nord hinzu zu ziehen.(Siehe unseren Bericht vom 26. Juni 2016) Das Nahverkehrsmuseum und Feuerwehr-Erlebniszentrum in Nette ist nämlich Bestandteil dieser Planung. Nun soll für den Bereich ein Freiraumkonzept erarbeitet werden. Dabei fühlt man sich im Amtshaus erneut zurückgesetzt. Gudrun Feldmann:“Huckarde beschließt – Mengede darf nur zur Kenntnis nehmen. Das stört uns.“

Zumindest „Empfehlung“ wäre angemessen gewesen

Auch wenn der größte Teil der Flächen des Planungsbereiches auf Huckarder Gebiet liegt: Falls deswegen schon keine Gleichbehandlung möglich war, hätte man den Mengedern wenigstens eine Empfehlung zugestehen müssen, meinten die Vertreter aller Fraktionen übereinstimmend. Mit diesen kritischen Anmerkungen wurde die Vorlage „zur Kenntnis genommen“. Im Prinzip handele es sich bei dem „Nordwärts“-Projekt um eine gute Sache, die man unterstützen könne.

Das Freiraumkonzept, für dessen Erarbeitung in diesem Jahr 50.000 € zur Verfügung gestellt werden, steht im Zusammenhang mit dem im Februar dieses Jahres vom Rat beschlossenen Integrierten Handlungskonzept Huckarde-Nord.

Darin sind insgesamt 1 830 000 € für „Flächen für Aufenthalt und Spiel“ sowie die „Vernetzung von Freiflächen“ vorgesehen. Das Freiraumkonzept soll beides vorbereiten. Dessen Kosten werden zunächst aus städtischen Mitteln vorfinanziert; da eine Landesförderung in Höhe von 35.000 € erwartet wird, bliebe der Stadt ein Kostenanteil von 15.000 €.

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