Schöne Erfolge für Mengedes Handballerinnen und Handballer
Damen schaffen Anschluss ans Mittelfeld
Mit einem knappen, dem Spielverlauf nach aber hochverdienten 17:18-Auswärtssieg kehrten die Bezirksliga-Handballdamen des TV Mengede aus Witten zurück. Nach ständiger, fast immer deutlicher Führung schien der Erfolg lange Zeit nicht gefährdet. Eng wurde es dann aber doch noch, als die Damen von ETSV Witten II 7 Minuten vor dem Ende zum 16:16 erstmalig ausgleichen konnten.
Garant in dieser kritischen Spielphase war einmal mehr der Mengeder Rückraum, in dem sich Sina Untenberger und Leonie Schulenburg ein Herz fassten und den Sieg perfekt machten. Das 16:18 konnte Witten zwar noch einmal zum 17:18 verkürzen, mehr ließ die an diesem Tag sehr zur Freude von Coach Jörg Ocklenburg aufmerksam agierende Mengeder Abwehr dann nicht zu. Es scheint, dass sein Team immer kontrollierter mit der in der Bezirksliga doch robuster zu Werke gehenden Gegnerinnen fertig wird.
Einzig verbesserungsfähig ist aber noch die eigene Strafwurfschwäche. Wieder konnten zwei Siebenmeter-Chancen nicht genutzt werden.
Ocklenburg musste in dieser Partie auf Malin Lutz verzichten, so kam die gerade einmal 16jährige A-Jugendliche Finja Hartwig zu ihrem Debüt in der Damen-Ersten. Dass sie sich mit dem 6:9 kurz vor der Halbzeit in die Torschützinnen-Liste eintragen konnte, wird ihr sicherlich weiteren Auftrieb geben.
Mit diesem Sieg haben die TV-Damen den Anschluss ans Mittelfeld geschafft und können, ein Sieg am kommenden Sonntag gegen den Tabellen-Vorletzten VfL Bochum vorausgesetzt, ein ausgeglichenes Punktekonto anstreben.
Der TV Mengede spielte mit:
Madeleine Wiegand, Sina Untenberger(6), Finja Hartwig(1), Anika Piehl, Aysen Ugur(2), Rieke Danielsen(3), Inga Hagestroem(1), Paula Lechtenbörger(1), Theresa Szameitat(1), Johanna Spratte, Leonie Schulenburg(1), Alina Boenigk(2).
Herren siegen souverän, zeigen aber wieder alte Schwächen
Mit einem furiosen Auftakt wiesen die Mengeder Handball-Herren in ihrem Heimspiel in der Netter Sporthalle ihren Gegner in die Schranken. Bereits nach 6 Minuten führten sie gegen den Aufsteiger DJK Komet Dortmund mit 6:1 und hielten auch bis zur Pause (20:13) die Konzentration hoch.
Der deutliche Abstand hatte auch nach dem Seitenwechsel Bestand, wenngleich man in dieser Phase ansatzweise immer wieder an die unerklärlichen Leichtsinnsfehler der bisherigen Meisterschaftsspiele erinnert wurde. Viel zu hektisch und unüberlegt steigerte man die Fehlpass-Rate und gab den „Kometen“ Gelegenheit, das Ergebnis mit Konterangriffen erträglicher zu gestalten.
In der Endabrechnung gab es schließlich einen deutlichen 34:28-Sieg für die Mengeder, Dass die zweite Halbzeit, spitzfindig gerechnet, aber mit 14:15 verloren ging, dürfte auch Trainer Andreas Kuno nicht gefallen haben.
Hinzu kam ein, was die Verhängung von Siebenmetern anging, überaus gästefreundliches Schiedsrichtergespann. Die beiden Unparteiischen „Carlo“ Hinz und Walter Kraft, Urgesteine der Dortmunder Handballszene, hatten aber die faire Partie im Großen und Ganzen gut im Griff.
Erfolgreichster Torschütze war einmal mehr mit 8 Treffern der gut aufgelegte Dominik Kaufmann, gefolgt von Florian Schuhmann mit 7, Philipp Kremerskothen mit 6 und Markus Schlüter mit 5 Toren.
Der TV Mengede spielte mit:
Alexander Kämper, Dominik van Kolken, Carsten Pebler, Moritz Schenk(2), Markus Schlüter(5), Marvin Folgmann(2), Tobias Schlüter, Dominik Kaufmann(8), Niklas Wagener(3), Philipp Kremerskothen(6), Jan-Hendrik Jägermann, Niklas Schumann, Philip Timm(1), Florian Schuhmann(7).
Die Spiele am nächsten Wochenende: