Ideen von Mengeder Kindern geben unscheinbarem Gebäude
ein neues Gesicht
Die Emschergenossenschaft hat im Rahmen der Kooperation „Gemeinsam für das Neue Emschertal“ Überlegungen angestellt, ihren unscheinbaren und eher unansehnlichen Betriebsgebäude ein neues Gesicht zu geben. Ziel der aktuellen Bemühungen im Mengeder Raum war das Pumpwerk „Am Burgring“. Dabei ging es nicht alleine um die künstlerische Gestaltung der Fassade. Vielmehr sollten die Kinder des benachbarten katholischen Familienzentrums St. Remigius in den Gestaltungsprozess einbezogen werden.Zu diesem Zwecke fand eine Entdeckungstour zur benachbarten Emscher statt. Hierbei konnten die Kinder die Landschaft erkunden, die Lebenswelt vor ihrer Haustür entdecken und allerhand Spannendes zu den Aufgaben des Pumpwerkes erfahren.
Das Mengeder Pumpwerk wurde im Jahr 1938 gebaut. Seine Aufgabe war und ist es, Wasser aus einem niedriger gelegenen Gewässer-Niveau – also im Ortsteil Mengede – in ein höher gelegenes Gewässer – also in die Emscher – zu pumpen, getreu dem Motto: „Wo nichts mehr fließt, hilft nur noch pumpen“.
Die Vorstellungen der Kinder von einer „blauen Emscher“ wurden gezeichnet, gemalt und auf ein Modell des Betriebsgebäudes übertragen. Die sehenswerten Ergebnisse, übertragen in ein gemeinsames Bild, werten nun die ehemals wenig ansehnliche Fassade deutlich auf.
Karin Bremer, Leiterin des kath. Familienzentrums St. Remigius, ist ebenfalls begeistert „Das Projekt hat uns allen viel Spaß gemacht. Jetzt sind wir gespannt, welche der gezeichneten Tiere und Pflanzen wir demnächst an der Emscher wiederentdecken können.“
Fotos: Helge Jahn/Emschergenossenschaft; zur Vergrößerung der Fotos diese bitte anklicken!
Künstlerische Gestaltung: David Kory und Oliver Mark von den „urbanisten“!